Danke für Eure lieben Worte.
Mir war ja seit der Diagnose extreme Bauchspeicheldrüsenwerte (der spez. Pankreaswert nicht mehr messbar) und weit fortgeschrittene Leberzirrhose vor über 16 Monaten bewusst, dass ich damit rechnen muss. Aber die kleine Kämpferin hat sich nicht unterkriegen lassen
nicht einmal die Zahn-OP Anfang November letzten Jahres, nach der die Nieren vorübergehend geschwächelt hatten und sie stationär in die Klinik musste hat sie endgültig aus der Bahn werfen können, sie hat sich ihren Raum zurück erobert. Samstag vor gut zwei Wochen ging es ihr morgens sehr schlecht, da sah es garnicht gut aus. Aber nach zwei Spritzen vom TA rappelte sie sich wieder hoch. Nur ganz hat sie es nicht geschafft, sie war extrem magenempfindlich. Vorgestern früh war sie irgendwie unrastig. Das gefiel mir garnicht und so bin ich zum Glück zuhause geblieben. Darf nicht dran denken, dass die Kleine in der Situation dann alleine gewesen wäre. Wie Claudia schrieb, es waren jetzt zu viele Baustellen. Sie hatte in kürzester Zeit einen größeren Lebertumor entwickelt und vermutlich haben die Nieren auch nicht mehr richtig funktioniert. Ihr ging es am späteren Vormittag schlagartig grottenschlecht und ich war froh, dass der TA Gewehr bei Fuss stand und sie sofort als wir ankamen in Vollnarkose legte. So schlimm es war, für mich war es in dem Moment eine Erleichterung zu wissen, dass sie schmerzfrei ist.
Für Hazelchen ist es so am Besten. Sie balgt sich jetzt mit Coco auf der grünen Wiese und Dina und ihr kleiner Bruder schauen den beiden zu. Ich werde sie nie vergessen.