eine Lefze ist nach oben gezogen...?

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eine Lefze ist nach oben gezogen...?

Beitragvon jürgen » Sa Okt 02, 2010 2:55 am

Ûff...so viel...“Susie“ hat mir den Tipp gegeben, eine Frage hier zu stellen, denn vorher hatte ich diesen Forenteil noch nicht entdeckt...hätte ich eigentlich wissen müssen, das es so etwas gibt...aber, so viel. Da schaff ich das nicht so bald zu lesen, ob schon mal über meine Frage geschrieben wurde.
Vor ca. 1 jahr ist mir aufgefallen, das mein Hund mit einem Vorderfuss umknickt, manchmal ist sie richtig gestolpert auf geradem Weg...mit der Zeit ging dies weg und Heute hat sie das nur noch selten. Vor einem halben jahr cirka begann sich ihre linke Lefze nach oben zu ziehen. Eine ist entspannt, die andere wie verkrampft oder so ähnlich. Beim essen bemerke ich auch, das sie Probleme hat, da wird der Kopf dann öfter schief gehalten und ihre Lefze verfängt sich auch gelegentlich in ihrem Gebiss. Dann muss ich ihr helfen, die Lefze wieder frei zu bekommen. Wir waren natürlich bei unserer Tierärztin, die meinte „könne ein Tumor sein“ hat mir auch gezeigt wo der sitzen würde, wenn es so wäre. Die Untersuchung sei sehr teuer und als Ergebnis wüssten wir dann nur, das es so ist und könnten nichts dagegen tun.
Solche Untersuchungen können wir heute nicht mehr leisten, darum habe ich darauf verzichtet. Wir haben eine Ausschluss Behandlung durchgeführt, was es denn vielleicht auch sein könnte...und es hat sich auch gebessert.
Weggegangen ist es jedoch nicht mehr, nur besser geworden.
Ist jemandem von euch so was schon begegnet, oder weis jemand was das sein kann? Aussehen tut es so wie bei Budy von Karsten und Kerstin eine Kiefererkrankung ist jedoch ausgeschlossen. es ist irgendwie so, als sei die betroffene Seite taub und unkontrolliert.
jürgen
 

Beitragvon SG » Sa Okt 02, 2010 10:29 am

Hallo Jürgen,

wenn ich mir das "Gesamtbild" so durchlese,

umknicken, stolpern, Kopf beim fressen schief nehmen, Lefze verzogen..



fällt mir spontan ein leichter und unbemerkter Schlaganfall ein. Vieles bessert sich im laufe der Zeit wieder, verschwindet ganz, manches aber hinterlässt Spuren.

Das mit der Lefze klingt mir so, als wäre dabei ein Nerv geschädigt worden, der sich in verkrampfter Haltung befand..

es ist irgendwie so, als sei die betroffene Seite taub und unkontrolliert.


Asko hatte nach seinem dritten Schlaganfall kein Gefühl mehr in der einen Gesichtshälfte, bei ihm musst ich immer schauen, dass er sich beim fessen nicht selbst auf die Lefze gebissen hat. Dafür war aber sein Gesicht auf dieser Seite auch irgendwie "schief". Wohlgemerkt nach dem dritten Schlaganfall, vorher wars lange nicht so deutlich zu sehen..

Ich denke nicht, dass ihrs hier mit einem Tumor zu tun habt, sondern eben mit sowas wie oben geschrieben.

Sieht das ungefähr so aus?

Bild
ist kein sonderlich gutes Foto - aber ich hoff, du erkennst die hochgezogene Lefze.
LG Silvia, mit 16 pfotiger Rasselbande :)
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Beitragvon jürgen » Sa Okt 02, 2010 20:04 pm

hallo Silvia danke für deine Antwort...
ja es sieht sogar genau so aus, es war schon schlimmer aber so sieht es jetzt aus. ich hatte sogar beim Tierarzt die Symptome (wegen unwissenheit) beschrieben mit "so als ob ein Mensch einen Schlaganfall hatte". so wie du es beschreibst, passt es exakt zu uns heute. sie ist beim Spazierengehen meist die langsamste...spätesten auf dem Heimweg...sie schläft sehr viel und ist nicht mehr so leicht wie früher zu Motivieren. sie ist auch schon zu dick 18,5 Kilo (aber sie war schon immer stämmig)...aber gerade jetzt verändert sich etwas, den Eindruck hatte ich schon heute morgen, jetzt bin ich sicher. Es kommt Bewegung in die betroffene Lefze...sie ist tiefer(entspannter) und sie zuckt wieder, allerdings jetzt mehr als die unbetroffene Seite. ich werte dass mal hoffnungsvoll als gutes Zeichen?
es gibt noch ein Anzeichen...wenn ich mit der Hand richtung Auge gehe, dann zwinkert sie auf der (gesunden Seite) viel mehr als auf der anderen.
allerdings hat sie auch Häufig Augenentzündung genau auf der Seite, was ich regelmäßig behandeln muss. es ist für mich schwer zu erkennen, was zusammen steht und was gesondert...vielleicht gehörts ja auch zusammen. ich meine wenn sie das eine Auge nicht so gut bewegen kann wie das andere, dann mag sich dies auch deswegen schneller entzünden?
sie wurde im April 8 jahre...wir sind für Rat sehr dankbar :roll:
jürgen
 

Beitragvon SG » Sa Okt 02, 2010 20:32 pm

Wie gesagt, Jürgen - nach jedem Schlaganfall brauchts eine gewisse Zeit um Betroffenes zu regenerieren.

Auge - ja, gut möglich. Wenn es langsamer reagiert, vielleicht auch ein wenig "tiefer" in den Kopf gesunken wirkt - dann kann diese Seite gutmöglich in Mitleidenschaft gezogen sein. Dadurch das sie dann nicht mehr so blinzeln kann, wird das Auge "trocken" und neigt zu noch mehr Entzündungen als sonst.. das gibt dann eine Art Kreislauf..

gegen trocknes Auge gibts Pflegetropfen - ich schreib dir später auf wie sie heißen. Mit den Tropfen verhindert man unnötige, schwere Reibung zwischen der Hornhaut und dem Lid, das Auge wird "feucht" gehalten und durch die verminderte Reibung entstehen dann auch wieder weniger schmerzhafte Entzündungen.

Wenn du das erste mal vor einem Jahr bemerkt hast, dass da was nicht stimmt - dann ist es jetzt für "Akuthilfe" zu spät. Offenbar hat da auch euer Tierarzt gepennt..

Du kannst nur eins tun - immer gut auf sie achtgeben. Du / ihr müsst immer mit "Nachschlägen" rechnen.. die können harmlos ausgehen, die können aber auch heftig sein. Wenn sowas ist - SOFORT zum Tierarzt..jede Zeitverzögerung kostet den Hund Tage bis er sich von einem Schlaganfall erholt.

Achte darauf, wenn sie sich beim fressen die Lefze einklemmt und helft ihr vorsichtig.. Sag mal, wenn das passiert - jammert sie dann? Wenn nicht, geh davon aus, dass die Lefze tatsächlich gefühllos geblieben ist. Achte dann aber besonders auf Verletzungen die sie sich beim fressen zufügen könnte - die müssen mit einer guten Heilsalbe zügig behandelt werden. Ich weiß nicht mehr wie das Zeug heißt - Asko ist jetzt ja schon schon viele Jahre im Hundehimmel, es ist also schon länger her - aber ein guter Tierarzt kann euch da was geben, was die Lefze und die Haut pflegt und kleine Verletzungen zügig heilen lässt.
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Beitragvon Setterkerstin » Sa Okt 02, 2010 21:47 pm

Ich hätte auch auf Schlaganfall getipt und kann mich Silvias Ausführungen nur anschließen
Setterkerstin
 

Beitragvon Susie » Sa Okt 02, 2010 22:37 pm

Freut mich, dass ihr Jürgen so wervolle Tips geben konntet. Ich hatte so einen Fall noch nie - GsD
Susie
 

Beitragvon jürgen » So Okt 03, 2010 1:47 am

Ja ich denke ihr habt recht mit euerer Fernvermutung...das hat mich jetzt ne weile beschäftigt darum dauerte es so lange bis zur Antwort. Ich bin euch natürlich dankbar, aber ich denke dass wisst ihr auch...nun es muss immer mal wieder erwähnt werden damit man es auch fühlt...
Es beunruhigt mich...vor allem, weil ich es eben nicht sofort bemerkte...da frag ich mich halt was ist beim nächsten mal??

Zur Frage jammert sie wenn es passiert, das sich die Lefze im Gebiss einklemmt...
Einmal hat sie laut gejammert, dadurch bemerkte ich es überhaupt...waren das nun Schmerzen, oder eben weil sie ihren Mund ja nicht mehr schließen konnte? Und es hatte auch eine weile gedauert, bevor sie jammerte. Ich war schon im Bett, darum hab ich erst nicht kapiert was abging...sie macht auch manchmal Nachtspaziergänge (in der Wohnung), hab mir erst nichts ernstes gedacht...Da war ich sehr erschrocken und die Zeit danach echt ängstlich. Es passiert ihr auch jetzt nicht mehr, es ist etwas zurückgegangen, so das der Eckzahn jetzt wieder unter der Lefze ist und sie hat wohl mit sich selbst trainiert. Beim essen legt sie den Kopf so schräg, das die Lefze nicht zwischen die Zähne gerät aber...längere Zeit konnte sie das nicht und hat sich mit dem unteren Eckzahn an einer Stelle das Fell?> weckgekaut. Es ist nicht offen, so brauch ich es nicht extra behandeln aber es ist deutlich zu sehen. Jetzt muss ich ihr nicht mehr die Lefze über den Eckzahn heben, das hab ich aber einige Zeit oft gemacht...

Bevor es anfing mit dem Stolpern, da ist mir was echt dummes passiert und ich hab lange vermutet, das es davon kam (Tierarzt sagt nein) nun es ist peinlich aber es ging mir seitdem nie aus dem Kopf, darum erzähle ich es euch.
Hab sie mit Frontline behandelt und dabei ihr Gewicht falsch angegeben, dadurch bekam sie die Dosis für eine höhere Gewichtsklasse 20-40Kilo in Wahrheit war sie 17-18 Kilo...

Sie kuckt mich gerade ganz erwartungsvoll an, denn jetzt ist Betthupferlie Zeit
(ohne kann sie nicht wirklich schlafen) dann kommt sie immer wieder an und fragt ob es denn jetzt soweit ist...da sitzt die kleine Schnuffelnase mit einer dicken Backe als habe sie Zahnschmerzen...aber ihre Zähne sind tadellos da ist alles super.
viel Glück für euch und eure Schnuffelnasen :sweetdog
jürgen
 

Beitragvon SG » So Okt 03, 2010 9:13 am

Moin Jürgen,
nee - vom frontline kommts definitiv nicht. Da mach dir keinen Kopp drum. Das Zeug ist zwar keineswegs harmlos, aber sowas lösst es trotzdem nicht aus.

Alles was du erzählst, spricht immer mehr für einen Schlaganfall.
Und auch da - nicht immer bekommt man es gleich oder direkt mit.
Bei Lady ist es im Schlaf passiert - sie war morgens einfach nur "komisch" drauf und etwas taumelig. Bei ihr zeigte es sich erst Stunden später im Gesicht - da war der Rest schon wieder verschwunden. Bevor ich dich jetzt endgültig verwirre - wir haben (hatten) immer mehrere Hunde zur gleichen Zeit und wir haben schon etliche Krankheiten mit ihnen hinter uns..

Ich bin kein Tierarzt - aber mittlerweile kenn ich mich in groben Zügen mit vielen Dingen aus.

Ich denke mal ihr jammern beim klemmen der Lefze war damals mehr die Art zu sagen "He, ich hab da ein Problem" weil ja keiner in der Nähe war der es sehen konnte..
diese kahle Stelle dennoch beobachten - auch Lefzenentzündungen bilden sich gern an solchen Stellen oder auch in Fältchen an der Lefze.

Das Augenpflegemittel heißt: Corneregel Fluid
Hersteller: Bausch & Lomb - gibts in 10 ml Fläschchen beim Tierarzt und du hast ewig dran.. - ist zwar nicht ganz billig, aber GUT! (ich hab das Zeug hier im 3er Pack stehen, weil wir es bei zwei unserer Hunde dauerhaft im Einsatz haben)

Knuddler an das Hundemädchen..

Ps: Meine kriegen abends vorm ins Bett gehen auch ihr "Leckerlie". :)
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Beitragvon jürgen » Mo Okt 04, 2010 15:30 pm

Hallo ihr lieben
Das genannte Augenmittel habe ich mir notiert und frage demnächst beim Ta danach...
Ich hatte ja schon geschrieben, dass sich da gerade etwas verändert und jetzt ist es eindeutig,
ihre Lefze ist nur noch wenig höhergezogen als die andere, wer nicht genau hinschaut, wird es wohl nicht mehr bemerken. Ich sehe es noch, aber wir sehen ja auch sehr genau hin...
weiteres Zeichen...sie zwinkert wieder mit beiden Augen gleichzeitig, auch dass konnte sie lange nicht.
Wenn es so wie jetzt bleibt, bin ich echt schon wieder froh – habt ihr Tipps wie ich es erhalten kann, auf was muss ich besonders achten?
Darf sie sich zb. freuen wie verrückt, oder kann sie von so was auch einen Infarkt bekommen?
Beim Spazieren, ist es besser zu fordern (Training) oder besser ihr selbst zu überlassen wie weit wir wandern wollen...oder Toben?
Gestern hatten wir beim Wandern einen Junghund dabei, mir schien es als täte ihr dass gut, obwohl sie von Natur aus eher...gemütlich ist...sie kann mit mir eine ganze Stunde irgendwo sitzen und die Natur beobachten, das mochte sie schon immer.
Es ist schönes Wetter und wir haben Zeit, ratet mal was wir jetzt machen...
Richtig...nach dem Spaziergang schaue ich wieder bei euch rein.
:D
jürgen
 

Beitragvon gabi » Mo Okt 04, 2010 16:45 pm

Hallo Jürgen, gespannt lese ich diese Beiträge, GSD habe ich diese Krankheit noch nicht miterlebt. Wenn du aber die Beiträge so nach und nach durchforstest wirst du mitbekommen ,dass meine Püppi auch sehr krank war, aber zum Glück wieder vollkommen genesen ist. Das war auch der Grund warum ich einen Pflegi aufgenommen habe. Da die beiden sich aber so gut verstehen und ich mich in den kleinen Kerl auf Anhieb verliebt habe, sind nun zwei Cockis meine :grin: . Püppi ist nun fast 11 Jahre und Ary wird erst 1 Jahr. Ary ist natürlich verspielt und fordert Püppi zum Spielen heraus. Aber wenn Püppi nicht will kann er machen was er will. Ich wollte dir damit sagen, daß unsere Hundis genau wissen wie weit sie gehen. Und ich denke mal bei deiner Maus wird es nicht anders sein. Wenn sie nicht mehr will oder kann wird sie dir es auf ihre Art garantiert sagen.Also mach dir nicht soviel Sorgen und achte nur auf ihre Zeichen, dann wird alles gut.
LG.Gabi im Himmel sehe ich meine Püppi und meinen Burschi wieder

Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen
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Beitragvon jürgen » Mo Okt 04, 2010 18:14 pm

Hallo Gabi...
Danke für deine Worte/Gedanken...es ist wunderschön zu erleben, wie es Baby langsam immer besser geht...und es steigert auch mein Gemüt...daraus entsteht dann ein Heilungskreis.
Als wir heute auf einer Wiese saßen, habe ich beschlossen zu danken für die Positive Energie die uns gesandt wird, wir sind empfänglich dafür und es hilft...danke euch allen die ihr sendet...
Ich selbst habe dies oft mit sichtbarem Erfolg in vielen Situationen getan...bei Menschen...darum weiß ich dass es geht, nun kann ich schreiben es wirkt auch bei Tieren.
Ich weiß sehr viel über die Psyche der Tiere, aber viel zuwenig über ihre Gesundheit/Krankheiten...wir nehmen gerne eure Hinweise und versuchen sie auch einzusetzen.
Zum Vergleich...während der Ta Behandlung kam es auch zu Verbesserungen aber nur kleine gemessen an dem was jetzt gerade geschieht...seit 2 Monaten schon bekommt sie keine Medikamente mehr. Würde die Tä jetzt sehen wie es ihr geht, wäre sie wohl sicher, genau das richtige Medikament gefunden zu haben...ich denke darüber ein bisschen anders.
Püppi ist 11 und glücklich??? Das macht gute Hoffnung...
:sweetdog
jürgen
 

Beitragvon gabi » Mo Okt 04, 2010 20:11 pm

Hallo Jürgen,damit du siehst wie glücklich meine Beiden sind, setze ich dir dieses Bild in deinen Beitrag.Wenn meine Tiere sich wohl fühlen tue ich es auch. Schaue einfach mal in den Beitrag "Grosse Sorge um Püppi" im Kummerkasten, dann weisst du das du hier im Forum die nötige seelische und auch fachliche Unterstützung bekommst, die man ja doch ab und zu mal braucht.Meinen Lausbub findest du unter vermittelte Cocker Ariel
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Beitragvon jürgen » Mo Okt 04, 2010 22:46 pm

vielen dank für den glücklichen Gruß, so mag ich dass da gibt es keinen Zweifel, die beiden brauchten sich. auch danke für den Hinweis, wo ich Püppies Geschichte finden kann... :)

Schon vor Jahrtausenden entdeckten Menschen, das Tiere in der Lage sind Krankheiten von ihnen zu nehmen, so gelangten Katzen und Meerschweinchen in die Betten kranker Kinder.
Auch Hunde begleiten uns als Heiler, sie sind Heiler der Seele.
Grenzenlose uneingeschränkte Liebe, lebenslange Treue, immer währendes Verzeihen und stetiges Vertrauen, Schutz, Trost und Wärme in der Dunkelheit.

Menschen sehnen sich nach einem Wesen, das all diese Eigenschaften besitzt und sie stetig mit ihnen teilt.
Nur ein Wesen das Freiheit als Strafe empfindet und Hörigkeit als Paradies, kann dir das geben.

Es ist die Welt der Hunde und dein Hund wünscht sich nichts sehnlicher als an deiner Seite zu sein, denn wo du bist, da ist sein Paradies.
Du kannst deinen Hund nicht zum Menschen machen und einen Menschen nicht zum Hund.
Dein Glück findest du, wenn du sie liebst wie sie sind.
----------
jürgen
 

Beitragvon Lina » Mo Okt 04, 2010 23:55 pm

Dem kann ich dir nur zustimmen. :wink:

Ich bin wohl so ziemlich die Einzige hier ohne Hund. Aber die Zeit, wenn ich einen Pflegehund da habe, genieße ich in vollen Zügen! Ich bin dann - irgendwie glücklicher. :D
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Woisch, bei uns im Allgäu gibts koi Hetz idd net!
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Beitragvon SG » Di Okt 05, 2010 0:11 am

jürgen hat geschrieben:Hallo ihr lieben
Das genannte Augenmittel habe ich mir notiert und frage demnächst beim Ta danach...
Ich hatte ja schon geschrieben, dass sich da gerade etwas verändert und jetzt ist es eindeutig,
ihre Lefze ist nur noch wenig höhergezogen als die andere, wer nicht genau hinschaut, wird es wohl nicht mehr bemerken. Ich sehe es noch, aber wir sehen ja auch sehr genau hin...
weiteres Zeichen...sie zwinkert wieder mit beiden Augen gleichzeitig, auch dass konnte sie lange nicht.
Wenn es so wie jetzt bleibt, bin ich echt schon wieder froh – habt ihr Tipps wie ich es erhalten kann, auf was muss ich besonders achten?
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Richtig...nach dem Spaziergang schaue ich wieder bei euch rein.
:D


Hi Jürgen!

Tipps, da was zu verhindern gibt es nicht.

Ein Schlaganfall wird immer von einem Blutgerinsel ausgelöst, dass sich entweder bildet und die Adern verschliesst oder löst und wandert, bis es sich wieder irgendwo festsetzt.. - das (wieder) festsetzen ist dann der "Gau", der Auslöser.

Folgerichtig müsste man jetzt denken, man könnt es verhindern indem man Blutverdünnr gibt.. NEIN! Bitte nicht! zum Einen lösst man damit oftmals so einen Schlaganfall aus, weil sich kleinere Blutgerinsel dann eben zu lösen beginnen und wandern.. zum Anderen, wenn sich der Hund dann irgendwo verletzt - kann es sein, dass selbst eine harmlose Schramme zum verbluten führen, weil die Gerinung durch das Mittel dann eben nicht mehr da ist . Und nicht jeder Hund verträgt solche Blutverdünner..

Ich handhabe es mit Schlaganfall-Hunden so: Ich lass sie Hund sein, sie wissen am besten was sie sich zutrauen können und was sie eben nicht mehr schaffen. Keine Übermässige Förderung, keinen "Schongang". Sondern Normalität, soweit möglich.

Natürlich sollte man schon gucken, wenns ein wackeliger Tag ist, dass Hund nicht allein aufs Sofa hopst.. oder meint er müsse Stundenlang laufen und spielen.

Aber da es Schlaganfall - Hunden an solchen Tagen eh meist etwas "schwummrig" ist und der Kreislauf wirklich im Kreis läuft - sind sie dann ohnehin schon etwas vorsichtiger. Zur Not an solchen Tagfen wirklich konsequent Ruhe reinbringen.

Wünsche weiter gute Besserung..

und bitte: Welchsel mal den Tierarzt und hol dir, wenn du dir nicht sicher bist, ob das was der Tierarzt so erzählt, auch wirklich stimmt - ruhig noch eine 2. oder auch noch eine 3 Meinung ein.

Blindes Vertrauen in den Haustierarzt sollte heute keiner mehr haben - das geht schon mal kräftig daneben.

Nicht jeder Tierarzt erkennt alles - nicht jeder Tierarzt weiß das richtige Medikament zu geben, oder im Notfall sofort und vor allem RICHTIG zu handeln. *Traurige, aber leider selbst schon zu oft erlebte Situation*
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