Ständige Ohrenentzündung

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Ständige Ohrenentzündung

Beitragvon Alexandra76 » Sa Jul 17, 2010 10:46 am

Kalle hat seit einem Jahr ständig eine Ohrenentzündung. Wenn es in einem Ohr wieder abklingt, fängt es garantiert eine Woche später im anderen wieder an. Zurzeit gebe ich ihm Otomax (also eigentlich fast ständig, mindestens aber sechs Wochen), was kurzfristig ganz gut hilft. Aber wie gesagt, die Hefepilze kommen immer wieder. Hat jemand Erfahrung mit Surolan oder homöopathischen Mitteln?? Gibt es irgendetwas, was sonst noch helefen könnte? Regelmässige Pflege und Hygiene der Ohren mal vorrausgesetzt.

Hilflose Grüsse von

Alexandra und Kalle
Alexandra76
 

Beitragvon Cocky » Sa Jul 17, 2010 11:00 am

Kann eine allergische Reaktion sein, die die Grundlage dafür bildet, daß sich immer wieder Hefen ansiedeln. Soweit ich weiß ist Otomax das einzige was gegen Hefen hilft.

Hatte das bei Cleo die ersten eineinhalb Jahre, Sumpfohren ohne Ende. Hefen hatten wir dabei zum Glück nur zweimal. Erst der zweite Futterwechsel brachte per Zufall die Ursache ans Licht. (Hatte einmal gewechselt, weil das Futter das ich hatte im Fettgehalt erhöht worden war, das zweite Mal, weil ich wusste, daß Hazel das neue Futter auf Dauer fellmäßig nicht verträgt). Beim Vergleich der Inhaltsstoffe kam ich dann drauf, daß in Cleo´s Fall wohl der Mais im Futter der Auslöser war.
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Beitragvon Anne » Sa Jul 17, 2010 11:27 am

Ein gutes Medikament, welches auch gut bei Debbie und Golfo geholfen haben, sowie bei meinen 3 Bernen ist Parkesteron von Pfizer und von Dr. Albrecht der Kamillen-Ohrreiniger. Ausserden die innere Seite der Ohrlappen kurz halten, damit Luft an das Ohr gelangt.

Ganz wichtig ist das Entfernen der kleinen Härchen am Ohreingang. Die sitzen meist ganz locker und können herausgezupft werden, hat meinen Hunden nie weh getan, weder den Bernen noch den Cockern.

Lt. meinem TA sind das meist Grasmilben-Allergien, die sich in den Härchen am Ohreingang festsetzen und dann ins Innenohr wandern......ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen :g020:
Anne
 

Beitragvon Alexandra76 » Sa Jul 17, 2010 12:00 pm

Ich habe schon konsequent den Weizen eliminiert, weil meine TÄ auch meinte, es könnte daran liegen. Füttere jetzt nur noch Bio (auch aus ethischen Gründen, bin selbst seit vielen Jahren Vegetarierin). Aber in Bio-Futter ist halt viel Mais :roll:

Kann man auch einen Allergietest auf Futtermittel wie Weizen, Mais, Rindfleisch etc. machen? Oder hilft da nur eine Ausschluss-Diät?

Und das Problem mit den Grasmilben hatten wir neulich auch, aber an den Pfoten. Kalle hat sich die fast wundgeleckt. Dann gab´s Pfötchenbäder und es wurde besser.

Werde meine TÄ mal auf das Medikament von Pfizer und einen neuen Allergietest ansprechen (habe vor drei Jahren schon mal einen machen lassen, der negativ war. Grund damals ständiges Kratzen).

Danke für die Tipps!
Alexandra76
 

Beitragvon Barbara » Sa Jul 17, 2010 14:36 pm

Versuche mal ein Lamm oder Huhn Futter - als Getreide nur Reis. Kein Rind mehr, keine Schweineohren und keine undurchsichtigen Leckerlis. Das hat bei uns geholfen.
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Beitragvon marlo01 » Sa Jul 17, 2010 21:34 pm

Alexandra76 hat geschrieben:Ich habe schon konsequent den Weizen eliminiert, weil meine TÄ auch meinte, es könnte daran liegen. Füttere jetzt nur noch Bio (auch aus ethischen Gründen, bin selbst seit vielen Jahren Vegetarierin). Aber in Bio-Futter ist halt viel Mais :roll:

Kann man auch einen Allergietest auf Futtermittel wie Weizen, Mais, Rindfleisch etc. machen? Oder hilft da nur eine Ausschluss-Diät?

Und das Problem mit den Grasmilben hatten wir neulich auch, aber an den Pfoten. Kalle hat sich die fast wundgeleckt. Dann gab´s Pfötchenbäder und es wurde besser.

Werde meine TÄ mal auf das Medikament von Pfizer und einen neuen Allergietest ansprechen (habe vor drei Jahren schon mal einen machen lassen, der negativ war. Grund damals ständiges Kratzen).

Danke für die Tipps!
Mann kann beim Tierazt einen Test machen, mein Hund ist allergisch gegen alle Fleischsorten, Weizen, Mais, Milchprodukte und Flohspeichel und Milben.... Er darf nur noch Kartoffeln und Reis, sowie Fisch.... durch die allergie hat er auch ständig die Ohren entzündet, er bekommt auch alle 4-6 Wochen Otomax, das einzige was wirklich hilft. Es ist ärgerlich da ja alle Medis nebenwirkungen haben, aber wenn man es vorsichtig dosiert ist es ganz gut verträglich, bisher kommt mein Hund super damit klar, er bekommt seit 2 jahren nur noch Otomax... zudem bekommt er regelmässig Cortison Tabletten gegen den juckreiz.. Wir haben auch Anti-histaminica und Atopica getestet..negativ, kurz zeitige besserung und dann wieder schlechter..aber es soll bei vielen helfen( bei uns leider nicht)...
marlo01
 

Beitragvon Orko » Di Aug 10, 2010 16:38 pm

Würde das mit der Weizenallergie nicht an die Seite schieben. Orko hatte auch immer wieder suppende Ohren. Hab auch alle möglichen Medi's durchekzerziert.
In allen möglichen Leckerlies ist Weizen etc. enthalten. Man darf auch die ganzen Kreuzallergene nicht ausser acht lassen.
Bin grade dabei Orko aufgrund einer Weizenallergie umzustellen. In fast allen Fertigfuttersorten ist Getreide, Mais oder so schöne verstecke bez. dem Getreide ähnliche Sachen w. z. Alfalfa etc. enthalten.
Also zum Ausschluß einer solchen Allergie sollte man das Futter komplett umstellen! Probier es doch mal aus, mindest 6 Wochen. Barfen ist gar nicht so kompliziert. Für den Übergang gefrorenes Gemüse kochen. z. B. Kaisergemüse (da ist kein Mais drin). Gemüse roh hat für Hunde keinen Nährwert und dazu kocht man z. B. Hühnerklein. Wichtig ist das er zusätzlich Mineralien bekommt (Schindel's Mineralien, gibt es in der Apotheke). extra Gabe von Vitaminen ist nicht nötig. Wenn das funktioniert, kann man noch einen Schritt weiter gehen und gewolftes Fleisch portioniert im Internet bestellen. Das ist dann roh und man füttert es mit Gemüse.
Zum regelmäßigen Ohren reinigen benutze ich schon seit Jahren Canosept, wirkt auch antiseptisch!
Orko
 


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