verdrehte Krallen

[michelle]

Hallo,

meine Hündin Lua hat an allen Pfoten die äußerste Kralle um ca 90 Grad nach außen gedreht.

Bei der Ankunft waren sie komplett rund und wieder in den Ballen gewachsen. Sie wurden nun nach und nach gekürzt, so dass sie nun so kurz wie die anderen Krallen sind.

Sie sind jedoch "sichelförmig", so dass Lua immer häufiger im Gestrüpp oder an anderen Dingen damit hängen bleibt. Ich habe Angst, dass sie sich so eine ausreißt.

Das ziehen der Krallen soll sehr schmerzhaft sein und es gibt leider keine Garantie, dass sie dann nach unten wachsen. Sie können genauso schief wiederkommen.

Ich klebe sie neuerdings mit Pflaster ab. Hat jemand eine Idee zum Problem? Oder schon mal eine Kralle ziehen lassen?

Liebe Grüße von

Michelle mit Zapa, Rocky und Lua

[Inge]

hatte ich noch bei keinem meiner 6 Hunde

kann Dir leider nicht helfen

[Barry2]

Habe hier nur etwas zu Thema gefunden
http://www.hund-und-co.de/thread.php?postid=308261

[michelle]

Vielen Dank.

Nachdem ich nun noch zwei TA konsultiert habe, komme ich zu dem Entschluss eine von den vier betroffenen Krallen (an jedem Fuß außen) unter örtlicher Betäubung ziehen zu lassen. Die TA haben es alle empfohlen, da es wettermäßig nicht zu warm oder zu heiß dafür ist. Im Moment kann man gut einen Schuh/Walker tragen. Haben wir Glück und die Kralle wächst normal, kann man im Frühjahr die zweite machen usw. Haben wir Pech, müssen wir uns was anderes überlegen.

So bekommt sie auf jeden Fall einen Bandscheibenschaden, da sie keinen Fuß richtig aufsetzt wegen dem Krallenproblem. Außerdem ist die Gefahr sehr hoch, dass sie sich eine Kralle ausreißt beim Hängenbleiben. Da ist ziehen lassen zwar auch schmerzhaft, aber das kontrolliertere Übel. Außerdem machen wir Physiotherapie, damit die betroffene Pfote richtig aufgesetzt wird.

Drückt uns bitte die Daumen, dass die neue Kralle normal wächst. Wir haben mit Lua schon so viele gesundheitliche Probleme durchgestanden. Dies müssen wir auch noch schaffen.

Lua kann es lt. TA nur daher haben, dass sie seit Welpe zu wenig Bewegung hatte und dies auch noch auf weichem Untergrund, wo man sich keine Krallen ablaufen kann. Die Krallen sind außerdem nie gekürzt worden. Mich wundert nur sehr, dass dies nicht bei ausrangierten Zuchthündinnen öfter auftritt. Die haben doch eigentlich die gleichen Voraussetzungen. Eine erblich bedingte Krankheit ist es lt. Auskunft eines Züchterverbands auch nicht.

Liebe Grüße von

Michelle mit Zapa, Rocky und Lua

[NEMO]

Lese es erst jetzt. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen für Lua.

Unser Linus hat auch immer Probleme mit den Krallen, aber nicht so heftig. Er reißt sich ab und an mal diese überflüssige Kralle ab und das ist auch immer sehr schmerzhaft und ärgerlich.

[Britta]

Ich drücke euch ganz feste die Daumen!

[schoschana]

Ich drücke euch ganz feste die Daumen!

[elke]

ich auch