Schöne Bilder
Oh - mit der Kniefehlstellung hätte ich es nicht vermutet, eher den Schaukelgang durch ungleichmäßiges Wachstum.
Er ist ja noch jung, flitzt ja in Saus und Braus überall rum und ohne Schmerzen, das wird sich bestimmt auswachsen.
Socken klauen kennen wir, schau mal Laura hier eine schöne Geschichte:
Cocker & Spaniel allgemein, hier Sockenträger (lat. Cockerus Sockus):
Der gemeine Spaniel ist ein sehr liebenswertes und gutmütiges
Geschöpf. Er ist treu und begegnet seinen Mitmenschen freundlich. Eine
Abspaltung, nämlich der Sockenträger, hebt sich stark von der Grundform ab.
Hinterhältig schnappt er sich zumeist in den Morgenstunden bereits
getragene Socken, die sich oft genug vor den Betten der Menschen befinden.
Dem lat. Cockerus Sockus ist hierbei vollkommen das Fehlverhalten den Menschen
bewußt, soll er doch getragene Socken vom Vortag in den Wäschekorb legen
und nicht vor das Bett! Als erzieherische Maßnahme nimmt das Tier nun die
getragene Socke auf, springt aufs Bett und weckt den Besitzer der Socke
dadurch, daß er sich mit den Vorderbeinen auf den Oberkörper des
unordentlichen Menschen stellt, den Kopf senkt und seine rassetypischen
langen, lockigen (leider auch oft nassen) Ohren über das Gesicht des
Menschen beugt. Dabei drückt das hinterhältige Tier dem eben noch
schlafenden Menschen hefitg die getragene Socke auf die Nase. Leichte
Atemnöte des Menschen halten den Cockerus Sockus dann nicht davon ab
unerbitterlich mit diesem Ritual fortzufahren. Nur so kann eine
erzieherische Maßnahme greifen.
Danach gibt der Cockerus Sockus vor, die Socke dringend lüften zu müssen.
Das Tier springt vom Bett und schüttelt den Kopf schnell hin und her.
Der Duft verbreitet sich. Damit nicht genug gibt der Cockerus Sockus nun vor,
dringend im Garten nach dem Rechten sehen
zu müssen. Er hält dabei die Socke so geschickt und hinterhältig im Maul,
daß sie oft vom Hundehalter übersehen wird. Die Lüftung der besagten Socke
findet ein jähes Ende auf der Wiese, wo sie dann, oft unbemerkt vom
Hundebsitzer, tagelang unter Büschen und Sträuchern "lüftet". In
ungünstigen Fällen durchnäßt sie durch Niederschläge, in ganz ungünstigen
Fällen findet man sie im Grasfangkorb des Rasenmähers wieder, dann
allerdings in mehreren Einzelteilen. Erst dann ist der Cockerus Sockus
zufrieden. Das verwegene Tier fühlt sich wohl bei dem Gedanken, sein
Herrchen erzogen zu haben und für gelüftete Socken gesorgt zu haben.
Die zweite Socke zu dem Sockenpaar sammelt diese Spezie zumeist in seinem
Körbchen, quasi als Trophäe, beonders einfältige Exemplare legen sie sogar
unter die Körbchenkissen, um genügend Zeit zu gewinnen, daß jede einzelnen
Socke den Duft des Cockerus Sockus annehmen kann.
Die Rasse breitet sich immer weiter aus. In vielen Regionen
hört man schon von Einzelsocken, die stapelweise in den
Schränken auf ihr Gegenstück warten. Es ist also
äußerste Vorsicht geboten, wenn ein Cockerus-Sockus in der Nähe ist.
Eine Abspaltung dieser Art ist der Cockerus-Sockus-Italiano: diese
ebenso gefährliche wie auch gefräßige Art macht auch vor der Speisekarte
des örtlichen Pizza-Lieferanten nicht halt. In einem unbeobachteten Moment
schnappt es sich die Karte, läuft schwanzwedelnd damit durch die Zimmer und
wenn man es nur ließe, würde es ohne mit der Wimper zu zucken, auch ein
solches Backwerk restlos vertilgen. Der Versuch, dem Cockerus Sockus Italiano das Dokument
wieder zu entreißen endet nicht selten mit der völligen Zerstörung des unwiederbringlichen
Schriftstücks.
Vorsicht ist geboten, die Socken-Gewerkschaft ist alarmiert!