Huhu
ich weiß gar nicht, was ich groß erzählen soll
Mittlerweile ist der Alltag eingekehrt, wir arbeiten fleißig an der Grunderziehung und haben uns gegen eine Hundeschule entschieden. Bzw. ich habe diese Entscheidung getroffen, Trico hatte da nicht viel mitzureden. Er wird übrigens mittlerweile ohne das t am ende geschrieben, weil mir das zu doof war und es ja eh nicht ausgesprochen wird.
In die Hundeschule gehen wir nicht, weil alles was da 'gelernt' wird kann bzw übe ich auch so mit ihm auf den Spaziergängen oder auf der großen Wiese die wir in der Nähe haben. Wenn permanent Hunde um ihn rumwuseln ist seine Konzentration nicht da und sowieso ist es auf einem Hundeschulenplatz immer was anderes als "draussen". Das haben wir damals bei Lilly ganz schnell festgestellt und da ich bzw. wir sie alleine erzogen haben und sie ein absolut gutes Hundebeispiel ist bzw. gelungen ist, mache ich das bei ihm nun auch selber. Wenn wir zu Trainingszwecken mal andere Hunde brauchen, fragen wir einfach die Hundekumpels und dann hat jeder was davon.
Alleine bleiben ist gar kein Thema mehr, macht er ohne jegliche Probleme. Wir üben ab und zu ein paar tricks. Vom Dummy sind wir derzeit wieder weg weil es zuviel auf einmal war - erstmal die Grundsachen, dann Dummy und trailen. Das will ich in einem Kurs erst frühestens in einem halben Jahr anfangen und so für mich auf den Spaziergängen in 2-3 Monaten. Momentan disutiert er viel mit mir, hinterfragt jede Aktion und überlegt sich alles 3 mal, ob sich das denn jetzt auch lohnt
Daher bestärke ich derzeit nur die Grundkommandos und lasse alles andere Weg.
Was wir im moment viel machen ist Impulskontrolle um den Jagdtrieb in den Griff zu kriegen, da machen wir aber nur kleine Schritte und bauen alles ganz langsam auf und allesw ist immer mit seeeeeeeehr viel ruhe verbunden, damit er nicht so aufdreht. Wo ich derzeit ganz hart durchgreife ist das Anspringen, bei mir zu Hause und wenn ich alleine bin ist das kaum noch ein Problem aber bei anderen Leuten oder bei ganz fremden geht das gar nicht. Ist immer schwer anderen zu sagen, sie sollen ihn doch jetzt bitte wegschubsen oder sich zumindest wegdrehen.. die meisten tun es nicht
das macht das Ganze eeetwas schwieriger aber nach und nach wird auch das. Da sich das meistens drinnen abspielt kann ich da auch nich mit der Spritzwasserflasche arbeiten wie bei den Vögeln bzw. Tauben, die er weitesgehend mittlerweile inruhe lässt, dank Wasserattacke.
Um die Kommandos mal in Worte zu fassen, er kann (mehr oder weniger): sitz, down, hier, warte, bring, links, rechts, männchen, Hundeplatz und bei mir
ob er "nein" und "runter" kapiert hat bezweifel ich desöfteren aber die üben wir auch, z.B. beim Bett, wo er bis heute noch drauf rumturnt.
Verträglich ist er immer noch mit allen Hunden, wir hatten zwar schon Begegnungen wo der andere dann angefangen hat zu kläffen, da kläfft er dann mit aber das waren keine Auseinandersetzungen oder ähnliches. Erstaunlicherweise reitet er auch bei nichts und niemand auf. Selbst seine beste Hundefreundin hat er während der Läufigkeit in ruhe gelassen und nur geschnubbert. Er hat das vor Woooooochen mal probert, dabei ist er aber über die halbe Wiese geflogen, war ihm wohl ne Lehre
Leinenführigkeit war ja noch nie ein Problem seit er bei mir ist, keine Ahnung wieso er nicht zieht, er tuts einfach nicht und da bin ich dankbar für^^
Er fährt immer noch für sein Leben gerne Zug und mit Lilly klappts auch immer besser. Mitte Oktober sind wir wieder für ein Wochenende da, da ich dann auf die Maus aufpasse weil meine Eltern wegfahren.
Und hier sind mal ein paar Fotos der letzten Wochen:
Lieblingsbild entstanden vor ca 2 Wochen am Heider Bergsee