Mina

[Silvi]

Ist ja auch ein schönes Plätzchen mit toller Aussicht

[SabineM]

Der Blick auf dem zweiten Foto ist klasse

[Kathi71]

Ach ... die süsse Maus

[Elvira]

eine ganz süße Maus,und so fotogen

[Birgitt]

Lieblingsplatz
alles draußen im Blick

[Bini]

alles draußen im Blick

das erste Mal, dass ich froh bin, dass wir von unserer Wohnung aus nirgends die Straße überblicken können. Sie kann allenfalls kurz die Köpfe vorbeilaufender Menschen sehen, aber keine Hunde

[thomasb]

Kleine Mina , ich weis noch wie du mit Liamaus getobt hast ,haben Herrchen und Frauchen vielleicht ein bisschen Angst vor anderen Hunden , dass du sie vielleicht beschützen willst?
Wie läufts denn jetzt mit der Maus?

[Bini]

Jaa, die Bilder habe ich neulich wieder in deinem Thread gesehen von den zwei tobenden So süß!

Joa, es läuft so lala. Bei Hundebegegnungen können wir jetzt immerhin in 4-5 Metern an anderen Hunden vorbeigehen ohne Theater oder sie sitzen lassen, dann kann sie sogar noch ein Stück näher zuschauen, wie andere Hunde vorbeilaufen. Aber bei vielen Menschen reagiert sie immer noch angstaggressiv. Beschützen will sie uns sicher nicht, sie ist einfach nur megaunsicher (auch ohne Leine auf der Freilaufwiese, auch wenn es da natürlich viel entspannter ist bei Begegnungen. Wenn ihr dort andere Hunde zu aufdringlich werden, sucht sie Schutz bei uns). Zwischendrin (phasenweise) bellt sie sogar Spaziergänger an, die sich ihr zuwenden (anschauen oder ansprechen), weil Mina so interessiert in ihre Richung schnuppert :/

Aber vielleicht haben wir die Ursache herausgefunden, warum unser Training nicht so Fortschritte macht, wie es könnte. Sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion, die sich bei Hunden durch angstaggressives Verhalten zeigen kann. Unser Tierarzt ist da leider gar nicht bewandert, der wollte auch nach den Werten (außerhalb der Norm) noch erst mal ein paar Monate abwarten und dann wieder testen - aber das kennt man ja auch von Menschenärzten, dass man um jede SD-Untersuchung und Behandlung fast schon betteln muss
Laut einer Studie, die ich dazu gefunden habe, haben Schilddrüsenhormone nicht nur direkten Einfluss auf die Körperfunktionen, sondern auch auf Neurotransmitter, die die Stimmungslage regulieren. Eine Unterfunktion begünstigt demnach die Herabsetzung der Schwelle, ab der aggressives Verhalten ausgelöst wird.
Ich kenns ja von mir selbst, wie krass SD-Hormone das Verhalten und vieles körperliche beeinflussen. Das kann bei Menschen von Panikattacken, bis zu neurologischen Ausfallerscheinungen gehen.

Morgen hole ich ihre Tabletten und dann mal sehen... vom Training her sind wir ja gut aufgestellt und haben für fast alle ihrer Verhaltensweisen Vorgehensweisen entwickelt Und insgesamt läuft es auch sehr schön mit ihr, sie lässt sich aus vielen Situationen schön abrufen oder stoppen, wir lernen viele Tricks und werden immer mehr ein Team. Wenn es jetzt noch im Büro besser laufen würde oder wenn wir jemanden besuchen - sie also kurz gesagt Menschen gegenüber nicht mehr so extrem reagieren würde (die, die sie gruselig findet), dann wäre das schon grandios!
Achso, ihren Mittelmeertest haben wir auch gleich machen lassen: alles negativ

Riesendankeschön an Mia, die das Heldenhundeforum empfohlen hat! Da stößt man immer wieder darauf, dass Hunde, die solches Verhalten zeigen öfter an einer subklinischen SD-Unterfunktion leiden

[SabineM]

Da habt Ihr ja gut recherchiert. Ich drück Euch die Daumen, dass die Medikamente etwas bewirken

[thomasb]

Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor von meiner alten Sabine . Bevor ihr sie mit Medikamente ''vollstopft'' versucht mal ihr ein bisschen mehr Fisch zu füttern , bei ihr hats geholfen; ist schließlich 17 dreiviertel geworden Ein Versuch kann nicht schaden

[heike111]

Wenn Katze in ihr drin steckt, würde sie sehr gern Fisch vertilgen Meine Jungs fressen gern 1x pro Woche frisches Fisch-Mix gewolft.
Sie hat ja samtweiße Pfötchen
Schöne Fotos!

[Bini]

Mina bekommt nun seit knapp 4 Wochen die Schilddrüsenhormone und wir müssen sagen: wir haben einen anderen Hund.
Wo sie vorher vor lauter Stresshormonen nicht mehr ansprechbar war in vielen Situationen, klappt es inzwischen immer besser, sie abzurufen/umzulenken. Dazu sind ihre ganzen Ängste fast vollständig verschwunden. Alex kann sie wieder ganz entspannt mit ins Büro nehmen, ohne dass sie jeden dritten, der seinen Kopf ins Büro streckt heftig verbellt. Stattdessen pennt sie in ihrer Box oder begrüßt die Leute freundlich und neugierig
Und wenn doch mal was unheimlich ist, dann kann man sie mit unserem positiv aufgebautem Abbruchsignal aus der Situation nehmen.

Auch andere Hunde an der Leine klappen megagut, im Gegensatz zu den letzten Monaten. Wir lassen sie dann am Rand absitzen und schauen (wenn die Gegend oder Situation keinen Kontakt zulassen), dabei natürlich viele Clicks und verbale Belohnung.

Nur mehr Fisch zu füttern, hätte uns sicher nicht geholfen (davon abgesehen, reagieren einige Hunde mit SD-UF wohl empfindlich auf Jod, wenn sie an einer Autoimmunerkrankung der SD leiden, was bei Hunden wohl häufig der Fall ist und ein Zuviel Jod leider einen Schub auslösen kann = weitere Zerstörung der SD).

Also, momentan beobachten wir das Geschehen, freuen uns und hoffen, dass es sich weiter so entwickelt (wir sind noch nicht bei ihrer eigentlichen Dosis angelangt, wir machen die Erhöhungen lieber sehr kleinschrittig).
Es ist schon sehr erhebend, wenn man nach 6 Monaten merkt, dass das Training schon immer richtig war, der Hund nur nicht anders reagieren KONNTE.

Anbei noch ein Bild vom WE beim Gammeln im Bett

[Britta]

Ich freue mich riesig für euch und die Maus!

Das Bild ist wieder einfach nur schön.

[Cocky]

Super, weiter so

Ich hab ja bei Cleo auch eine deutliche Besserung festgestellt, seitdem wir die SD eingestellt haben. Sie hatte sich ja irgendwann zur Krawallschachtel entwickelt. Bei einem neuen Blutbild stellte sich dann heraus, dass die SD im Gegensatz zu früher nicht mehr ausreichend funktioniert.

[Barbara]

Das ist ja erfreulich! Schön, dass Ihr drangeblieben seid und Mina helfen konntet.
Bei meiner Inda hatten wir ja auch die Hoffnung, dass die Schilddrüse an ihrem Verhalten Schuld hat. Aber alle Untersuchungen waren im Normbereich. Vielleicht sollten wir noch mal nachuntersuchen.