Mein Kerlchen...

hier könnt Ihr Abschied von lieben Menschen und Euren Hunden nehmen

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Mein Kerlchen...

Beitragvon Silke » Sa Dez 23, 2006 2:11 am

Laddie,

eigentlich solltest du ja ein Kompromishund-Pudel werden... hätten nicht die Nachbarn einer Freundin Cockerwelpen gehabt. Den kleinsten und zierlichsten habe ich gesucht, und das warst du. Gleich am Anfang habe ich dich falsch eingeschätzt und gedacht, du seist ein schüchternes Kerlchen... das warst du nicht. Du warst einfach stur, mein Süsser ...

Und Kompromisse hat es mit dir nie gegeben. Andere ziehen zum Studium von zuhause aus und lassen ihren Hund da. Ich nicht, was sollte ich in einer Wohnung in der du nicht bist? Du warst dabei, ob ins Wohnheim geschmuggelt, in der Land WG, in der richtigen Wohnung, Laddie, wo du warst, da war für mich zuhause.

Auch beim zweiten Studium gab's keine Kompromisse, es war ein hartes Jahr, nur dadurch erträglich, dass du dabei warst, kleines Kerlchen. Und man merkte dir dein Alter so langsam an, meine kleine Schlafmütze... .



Dann eine neue Wohnung in einer neuen Stadt, Gott sei Dank noch immer mit dir. Allen habe ich erzählt, wie froh ich war, dass wir beide noch immer zusammen waren. Stur waren wir beide. Allen Redens der anderen zum Trotz. "Gib den Hund ab, du kannst dein Leben doch nicht nach einem Hund richten". Doch, das konnten wir. Und das haben wir auch getan, dreizehn Jahre lang.

Ach Opi, warum musstest du krank werden? Wir hatten doch ausgemacht, zusammen 80 zu werden! Aber ich hatte dir ja versprochen, dich nicht leiden zu lassen. Die winzige Chance der OP hattest du auf jeden Fall. Aber Engelchen, ich war dabei. Ich hab gesehen wie es aussah, und ich wollte dich nicht aufwachen lassen, ... du hättest keine schönen letzten Wochen gehabt und dann noch mit Wundschmerzen durch die OP, nein, so solltest du nicht enden müssen. Noch während der Narkose durfest du gehen, während ich vorne bei dir stand und deine Pfoten in meinen Händen hatte. Dann musste ich zurück in die Wohnung, in der du nicht mehr bist, die Wohnung, die ohne dich auch kein Zuhause mehr für mich ist. . .

Dein Grab kann ich noch besuchen. Du schaust über das Feld mit der Suhle, auf dem du immer herumgetobt bist, und wo wir dich oft im hohen Grass kaum sahen, nur wenn du wie ein kleiner Gummiball hoch und runtergehüpft bist, und wir deine wehenden Ohren erkennen konnten. Weisst du noch, wie du, du warst noch kein Jahr alt, die Bullen auf der Weide kläffend zusammengtrieben hast? Da kriegtest du einen deiner vielen Spitznamen von mir: Laddie Löwenherz.

Laddie, mein Kleiner, jetzt bist du auf der großen Wiese, ... ich hoffe, dir geht's gut.
Ich hab dich lieb. Immer.

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Silke
 

Beitragvon Moni » Sa Dez 23, 2006 7:57 am

:cry: :cry: :cry:
LG
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Beitragvon Eva » Sa Dez 23, 2006 8:55 am

:flenn:
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Beitragvon SG » Sa Dez 23, 2006 10:01 am

:cry: :cry: :cry:
LG Silvia, mit 16 pfotiger Rasselbande :)
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Beitragvon Petra » Sa Dez 23, 2006 11:45 am

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Beitragvon Martina » Sa Dez 23, 2006 12:02 pm

:cry:
Die Peitsche hat er mitgebracht und hält sie sorglich sehr in Acht!

mit freundlichen Grüßen

Martina
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Beitragvon Martin » Sa Dez 23, 2006 12:05 pm

:oops: :oops: :oops:
>Marty<

Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
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Beitragvon Jeff MX » Sa Dez 23, 2006 12:11 pm

Meinen ersten eigenen Cocker habe ich auch ins Studentenwohnheim geschmuggelt. Über ein halbes Jahr. Jeder wusste es zuletzt. Keinen hat es gestört. Da gibt es viele Momente, die nie wiederkommen. Aber ohne Hund geht es ja gar nicht. Du wirst deinen Schatz noch oft merken, als ob er noch da wäre. Er wird dir auch bei deinem neuen Hund helfen. Und erst nach einiger Zeit, wenn du ihn gehen lassen kannst, wird er sich zurückziehen.
Liebe Grüße Christina :cry: :cry:
Jeff MX
 

Beitragvon Yogi » Sa Dez 23, 2006 17:42 pm

:cry:
Yogi
 

Beitragvon Martina » Sa Dez 23, 2006 18:07 pm

Und immer ist ein Lebensabschnitt, den man mit diesem Hund zusammen erlebt, erlitten oder gefeiert hat, unwiderruflich zu Ende. Der Hund meines Studiums hieß Festa und war ein Basset, der Hund, der mich über den Verlust hinwegtröstete und der die letzten Jahre meiner Eltern verschönert hat und mit uns um sie getrauert hat, war Henry.
Die Peitsche hat er mitgebracht und hält sie sorglich sehr in Acht!

mit freundlichen Grüßen

Martina
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Beitragvon Djego&Jane » Sa Dez 23, 2006 18:37 pm

:cry: :cry: :cry:
Djego&Jane
 

Beitragvon elke » Sa Dez 23, 2006 19:50 pm

:cry: :cry: :cry:
elke
 

Beitragvon Scheila » Sa Dez 23, 2006 20:00 pm

:flenn:
Scheila
 

Beitragvon Marga » Sa Dez 23, 2006 20:13 pm

Hallo Silke, es ist einfach nur schlimm wenn man seinen geliebten Hund verliert. Wir haben unsere Lady am 10.11.2006 im Alter von fast 13 Jahren verloren.Sie ist bei uns gestorben. GsD hat Sie nicht leiden müssen, zwei Stunden vor Ihrem Tod war Sie noch fröhlich und dann dies. Wir waren so sehr geschockt und die Welt ist für uns zusammengebrochen. Alles war nur noch grau.Mein Mann und ich haben beschlossen uns keinen Hund mehr anzuschaffen, endlich mal Urlaub machen, in einen schönen Hotel wohnen oder ein Flugreise machen. Das konnten wir bisher nicht, denn unsere Lady war immer bei uns. Aber wir sind dafür einfach nicht mehr geeignet. Wir wollen das nicht mehr. Durch Zufall bin ich zur Cockerrettung gekommen. Am 25.11. haben wir unseren Moritz geholt und unsere Welt ist wieder in Ordnung.
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Das letzte Weihnachtsbild mit unserer stolzen Lady. Viele Grüße und viel Trost Marga und Moritz :( :(
Marga
 

Beitragvon Nosleepgirl » Sa Dez 23, 2006 22:25 pm

:cry:
Nosleepgirl
 

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