Unser lieber Billy lebt nicht mehr.
Sieben Jahre gehörte Billy zu uns. Wir waren sein Rudel und er war glücklich
in seinem Rudel. Wir waren auch sehr froh, dass er bei uns war.
Durch seine liebe Art und sein freundliches Wesen gelang es ihm alle zu begeistern. Auch Menschen die eigentlich nicht so gerne Hunde mögen hatte Billy sehr schnell in seinen Bann gezogen.
Unvergessen die Augenblicke als er mit uns zum ersten Mal im Winterurlaub war. Er hatte noch nie Schnee gesehen und wollte die Schneeflocken fangen.
Unvergessen, wenn er im Sommer bei geöffneter Heckklappe im Kofferraum unseres Autos lag und das Leben genoss. Werder Hund noch Katze oder Mensch konnten Billy bei seiner Siesta stören, wenn man ihn ansprach hob er nur den Kopf als wollte er sagen: „ wer stört“
Unvergessen war als der Packetfahrer uns ein Packet brachte und weg fuhr um einige Augenblicke wieder zu klingeln und zu fragen wo er denn den Hund hinschicken soll. Billy hatte sich klammheimlich ins Paketauto gesetzt und thronte wie ein König zwischen all den Paketen.
Unvergessen ist, wenn wir die Koffer packten um in Urlaub zufahren stand Billy schwanzwedelnd an der Tür und saß als erstes im Auto.
Etliche Male war er mit uns an der Ostsee, an der Steilküste durfte er springen...Kaninchen überall...
Im Allgäu und im Werdenfelser Land, er eroberte mit uns Hamburg, Köln und Aachen und noch andere schön Plätze...
Unvergessen das vergnügte Quietschen, wenn er mit Kaninchen spielte.
Billy war ein wahr gewordener Traum von einem Hund. Er konnte niemand etwas zuleide tun.
Eine Zecke hat Billy mit der schrecklichen Krankheit Ehrlichiose infiziert.
Im Dezember 2012 war sein linkes Auge entzündet, da hatte die Vertretungsärztin schon den Verdacht, dass da eine schwerwiegende Grunderkrankung vorliegt.
Mitte Januar kämpften wir um sein Leben, dabei musste sein linkes Auge entfernt werden, weil die Entzündung nicht mehr zurückging. 2-3 Monate ein Auf und oft wieder ein Rückschlag.
Er hat sich dann soweit erholt, aber sehr lange Probleme sich an die Behinderung zu gewöhnen. Er stieß oft noch an, auch Zuhause, rannte gegen Stühle, aber auch Autos. Die letzten Monate waren dann richtig gut.
Dann bekam er Anfang Mai eine Bauchspeichdrüsen-Entzündung, von dieser erholte er sich nicht mehr.
Trotz intensiver Behandlung durch die Tierärzte hat er sich nie mehr richtig von der Krankheit erholt. Billy starb in unseren Armen am Freitag, den 16. Mai.
It´s time to say good bay.
Wir werden Dich nie vergessen.
Servus Billy
Dein Rudel
Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht. (Heinz Rühmann)