Forum Cocker-Rettung e.V.

von **elke** » Mi Apr 11, 2012 17:49 pm

Ich finde, wenn er gar nicht mehr fressen will ich das schon ein deutliches Zeichen.
Aber von der Ferne ist es ganz schlecht zu beurteilen.

von **Cocky** » Mi Apr 11, 2012 18:50 pm

Solange er trinkt und laufen möchte ist es noch nicht der Zeitpunkt. Also müssen Kalorien in ihn rein. Wenn er Probleme beim Fressen hat soll sie sich Nutrical-Paste vom TA holen, ist hochkalorienreich. Was man auch ausprobieren kann ist Nassfutter das stark nach Fisch riecht. Wir haben Dina nach einer Woche nur Paste mit Rinti Seefisch - stinkt schlimmer als ein ganzer Fischmarkt - wieder ans Fressen bekommen. Was sie auch gefuttert hat war Katzenfutter. In der Situation ist das vollkommen egal, ob es eigentlich nicht da Wahre ist. Diese Schokodrops für Hunde, normalerweise ein NoGo, helfen auch daß er nicht verhungert.

Ich wünsch den beiden noch ein paar schöne gemeinsam Tage, sie wird merken wenn es soweit ist :cry:

von **shilaenzo** » Mi Apr 11, 2012 21:48 pm

das tut mir sehr leid zu hören :cry:

und auch auf die gefahr hin das hier viele entsetzt sind und mir eventuell böse mails schreiben könnten sage ich ohne zu zögern und mit voller Überzeugung...

den Hund bitte sofort einzuschläfern

ich finde es unverantwortlich ein Tier leiden zu lassen bloß weil einige Menschen nicht loslassen können oder sich tage lang verabschieden müssen... der schmerz für euch wird eh nicht weniger und der abschied nicht leichter ...aber die schmerzen eures Tieres, die werden immer größer, ja länger ihr wartet :flenn:

meine Frage an euch hat euer Tier euch nicht immer hingebungsvoll, treu und liebevoll gedient? So das es sich mehr als verdient hat, nicht zu leiden und frühzeitig von seinen Schmerzen erlöst zu werden? ...

Das ist meine ganz persönliche Meinung

wäre Floyd mein Hund weiß ich das ich ihn bereits von seinem Leid erlöst hätte und glaubt mir, ich weiß genau wovon ich rede und wie hart es ist ein geliebtes Tier zu verlieren, ich musste bereits 3 Hunde, 2 Katzen und 1 Pferd gehen lassen und ich kann euch sagen der schmerz wird selbst nach vielen Jahren nicht weninger man lernt nur mit ihm zu leben :flenn:

ich hoffe ihr seid nicht böse über meine Antwort und ich drücke euch ganz fest und bin in Gedanken bei euch :verliebt:

von **Martin** » Sa Apr 14, 2012 17:45 pm

shilaenzo hat geschrieben:das tut mir sehr leid zu hören und auch auf die gefahr hin das hier viele entsetzt sind und mir eventuell böse mails schreiben könnten sage ich ohne zu zögern und mit voller Überzeugung...

den Hund bitte sofort einzuschläfern

ich finde es unverantwortlich ein Tier leiden zu lassen bloß weil einige Menschen nicht loslassen können oder sich tage lang verabschieden müssen... der schmerz für euch wird eh nicht weniger und der abschied nicht leichter ...aber die schmerzen eures Tieres, die werden immer größer, ja länger ihr wartet

meine Frage an euch hat euer Tier euch nicht immer hingebungsvoll, treu und liebevoll gedient? So das es sich mehr als verdient hat, nicht zu leiden und frühzeitig von seinen Schmerzen erlöst zu werden? ...

Das ist meine ganz persönliche Meinung

wäre Floyd mein Hund weiß ich das ich ihn bereits von seinem Leid erlöst hätte und glaubt mir, ich weiß genau wovon ich rede und wie hart es ist ein geliebtes Tier zu verlieren, ich musste bereits 3 Hunde, 2 Katzen und 1 Pferd gehen lassen und ich kann euch sagen der schmerz wird selbst nach vielen Jahren nicht weninger man lernt nur mit ihm zu leben

ich hoffe ihr seid nicht böse über meine Antwort und ich drücke euch ganz fest und bin in Gedanken bei euch

Ich sehe das genau so

von **Eva** » Sa Apr 14, 2012 19:29 pm

Das Einschläfern hinauszögern ist doch nur ein Verlängern des Leiden - wenn er nicht mehr oder nur mit Mühe fressen kann, was soll das dann noch bitte ? Er hat Schmerzen beim Fressen...das ist doch eine Quälerei.

Dem Tier bringt so ein hinauszögern überhaupt nichts - ich könnte das Leiden meines geliebten Tieres noch viel weniger ertragen, als den Gedanken es gehen zu lassen. Man ist es dem Tier einfach schuldig dafür zu sorgen, dass es in Würde und Frieden gehen kann und nicht unnötig Schmerzen leiden muss, nur weil man den Abschied nicht ertragen kann. Das ist keine Liebe sondern Egoismus.

von **Lina** » Sa Apr 14, 2012 21:46 pm

Er frisst ja noch und solange er nach wie vor die großen Gassirunden gehen will...

Das erinnert mich an Fly, eine ganz hübsche und liebe Border-Collie Hündin, sie hatte auch Krebs, ist beim Gassigehen über eine Wiese gerannt um einen Raben zu jagen und dann zusammengebrochen und gleich gestorben.

Von der Ferne aus kann man das schlecht beurteilen, wie sehr der Tumor gewachsen ist etc.
Ich habe auch seit gestern morgen nichts mehr von ihr gehört und befürchte das Schlimmste... :-(

von **Coco Berlin** » So Apr 15, 2012 18:47 pm

Wir wünschen euch auch alles Gute für diese schwere Zeit. Das Richtige zu tun, kann man aus der Ferne schlecht beurteilen.

von **gabi** » Do Mai 10, 2012 14:09 pm

Lina hast du was von Floyd gehört

von **Petra** » Do Mai 10, 2012 17:23 pm

Das Gefühl, dass man den Hund möglichst lange weiter um sich haben will, so lange er sich noch einigermaßen auf den Beinen halten kann, finde ich persönlich egoistisch. Der Hund hat nichts mehr davon - außer zu leiden. Und sowas würde ich keinem Tier antun. Ihm die Beschwerden und sicher auch Schmerzen so schnell wie möglich zu nehmen, dass fände ich auf alle Fälle barmherziger. Vor allem wäre jetzt noch der Zeitpunkt, es in Ruhe machen zu lassen. Wenn nur noch darauf gewartet wird, wann er das fressen einstellt, dann geht es ihm schon so dermaßen elend, dass alles ruck zuck gehen muss. Es wäre wirklich im Sinne des Hundes, wenn Du ihn erlösen würdest und es nicht noch bis zur letzten Sekunde ausreizen würdest, nur damit Du ihn länger um Dich hast.

von **Barbara** » Sa Mai 12, 2012 14:11 pm

Ich glaube nicht, dass jemand aus Egoismus sein Tier nicht einschläfern lässt. Es ist einfach schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Man muss ja hinterher mit der Entscheidung leben. Ich fühle mich immer noch schrecklich, weil ich Joes Leben beenden habe. Obwohl es vom Verstand her die richtige Entscheidung war bin ich mir gefühlsmäßig nicht sicher.

von **Lina** » Mo Mai 14, 2012 22:44 pm

Barbara hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass jemand aus Egoismus sein Tier nicht einschläfern lässt. Es ist einfach schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Man muss ja hinterher mit der Entscheidung leben.

Oh entschuldigung, ich war wieder einmal unterwegs als Floyd starb und als ich das letzte Mal online war, habe ich vergessen hier reinzuschreiben.

Ich gebe dir voll und ganz Recht Barbara! Bei Tims Nierenversagen hätte er auch schon am Samstag eingeschläfert werden können, aber da alles innerhalb von Stunden passierte, schliefen sein Herrchen und sein Frauchen in der Nacht um sein Bettchen herum und haben sich von ihm verabschiedet.

Bei Floyd ging alles sehr schnell, zu schnell und er hat nicht lange leiden müssen. :cry:

ihr könnt den Thread verschieben.

Franzi ist sehr traurig, er fehlt ihr so. Ich habe mich bei Franzi bedankt, dass sie unserem ehemaligen Sorgenking eine Chance gegeben hat. Unser "Wanderpokal" Floyd hat bei ihr weder gebissen (es gab ja auch keinen Grund dazu) noch sich sonst als schwieriger Hund gezeigt und er war - mal abgesehen vom an-der-Leine-ziehen - ein toller Hund, der prima zu Franzi gepasst hat. Auch hier sieht bzw. sah man einmal mehr, wie ein gutes Zusammenleben mit einem (angeblich) manchmal schwierigen Hund möglich ist.