Nach fast 8 Wochen möchte ich eine „kleine“ Zusammenfassung schreiben. Einen kleinen Einblick in unsere Gedanken und Eindrücke geben. Fotos und kurze Berichte kennt Ihr ja, aber hier einfach mal gebündelt:
Am 07.09.2006 war es endlich soweit, mein Mann und ich fuhren nach München zu PUCK. Die Tage davor waren „schrecklich“, denn die Zeit wollte einfach nicht vergehen und ich wollte doch endlich Puck real kennen lernen. Durch die Gespräche mit Sophie war ich mir sehr sicher, dass Puck genau DER Hund ist, den wir uns vorgestellt habe.
Nach einer doch recht schnellen Anfahrt... lach.... standen wir nun also vor dem Haus. Klingeln.... und schon hörten wir, wie „etwas“ die Treppe runtergesaust kam und dann ging die Tür auf. Freudig wurden wir begrüßt.
Ich wußte gleich... DAS IST ER.....
Puck war (ist) einfach nur süß gewesen. Er brachte uns gleich sein Spielzeug und wollte spielen... es war einfach nur klasse. Nach dem anschließenden Spaziergang stand fest: PUCK soll mit zu uns.
Als es dann Zeit war die Heimreise anzutreten, war es schon allen irgendwie „komisch“ zu mute, doch Puck stieg wie selbstverständlich ins Auto, legte sich auf die Rückbank und hatte für mich einen Ausdruck als wolle er sagen... fahren wir jetzt? Ich hatte das Gefühl, als wußte er, dass er bei Sophie nur auf SEIN zuhause wartet, auch wenn ich mir sicher bin, dass er sehr gerne auch bei Sophie geblieben wäre... smile....
Die Rückfahrt war völlig problemlos, er war einfach NUR lieb. Auch zu Hause angekommen gab es keine Probleme. Er war von Anfang an auch bei uns stubenrein und hat nachts durchgeschlafen.
Die ersten Tage waren aufregend, alles neu, überall neue Düfte und Wege die er nicht kannte. Jeder in der Familie war happy.... die Kinder wurden freudig begrüßt wenn sie aus der Schule kamen und auch Oliver (mein Mann) wurde abends freudig erwartet.
Die gemeinsamen Spaziergänge die Puck und ich alleine machten, genossen wir besonders. Es ist einfach toll ihm zuzusehen und es ist einfach ein tolles Gefühl jeden Tag zu erleben, wie die Bindung mehr und mehr wächst.
Nach den ersten Stunden mit einer Hundetrainerin und dem guten Gefühl in mir, habe ich Puck dann irgendwann einfach von der Schleppleine befreit... smile....
Eigentlich klappte das ganz gut, nur das Abrufen ging mir irgendwie zu langsam. Er kam zwar, aber in einem Schneckentempo. Mhhhhhhhhhhhhhhh..... was tun? Jeder der mich kennt weiß, dass ich doch eher ungeduldig bin, doch man weiß auch, dass ich NIE aufgebe..... smile....
Auch die Mäuselöcher waren echt ein Problem. Über eine Wiese zu laufen... schrecklich.... ging nur mit Leine, denn sonst kam man ja nicht voran. Nein dachte ich, auch das muss besser gehen... lach....
Heute nach fast 8 Wochen ist es einfach klasse, wenn ich zu Puck sage, dass er auf dem Weg bleiben soll, dann tut er das auch und wenn es nur der kleine Trampelpfad über die Wiese ist... smile.... wenn er sich an einem Mauseloch „vergeht“ und seine Ohren auf Durchzug stellt, ich zu ihm hin muss und ihm mein NEIN deutlich um die Ohren pfeife, dann steht er mit gesenktem Kopf da und ist die restliche Zeit der liebste Hund den es auf Erden gibt.... smile....
Na ja und in der Zwischenzeit weiß er auch genau, dass es diese leckeren kleinen „Bällchen“ die man essen kann nur dann gibt, wenn er LIEB ist.. lach.... nein, Spaß bei Seite. Ich habe kleine Leckerlies in Kugelform gefunden und Puck liebt es wenn ich ihm diese wie ein Ball werfe. Er jagt dann hinterher. Immer wenn er sieht, dass ich so ein Leckerlie in die Hand nehme, flitzt er schonmal los... einfach nur süß....
Ach ja und eines weiß ich jetzt auch: Puck steht voll auf große Hunde. Die kleinen findet er ganz nett, da kann man mal schnuffeln, aber mit den großen jagt er über die Wiesen und freut sich was das Zeug hält.
Puck findet es auch ganz klasse, wenn sich beim Waldspaziergang einer der Jungs versteckt und er dann seine Fährte suchen muss. Das ist einfach der Hammer, er macht das, als ob er noch nie etwas anderes gemacht hätte. Er läuft genau die Spur nach, die z.B. Nils gelaufen ist, ich finde das jedesmal einfach genial.
Puck liebt es auch mit uns zu spielen und dabei viel „denken“ zu müssen. Z.B. Becher umdrehen... kein Thema für ihn ...
Ich habe hier bei uns im Nachbarort (wie so oft, das Gute liegt so nah, man sieht / weiß es nur nicht) eine geniale Hundeschule gefunden. Das schöne daran ist, dass der Trainer selbst einen Cocker Spaniel hat... smile... und dort werden wir jetzt noch den „Feinschliff“ machen... lach... und auch mit dem Dummytraining beginnen.
Kurz und gut:
Ein ganz liebes DANKE an die Cockerrettung, dass PUCK zu uns kommen durfte. Er ist (wie Sophie immer sagte) ein TRAUMHUND und dank seines Impfpasses auf dem auch die Adresse seiner damaligen Besitzer steht und Dank google.earth wissen wir nun auch ungefähr wo Puck einmal gelebt hat.
Ich glaube sein Glück war, dass er nie wirklich schlecht behandelt wurde und so sein sonniges Gemüt nicht zerstört wurde. Seinen Besitzern war wohl nie wirklich bewußt was für einen Schatz sie da haben, sonst hätten sie ihn NIE abgegeben.
Aber wie alles im Leben hatte auch das irgendwie wohl seinen Sinn, denn UNSERE Leben ist durch PUCK nun um einiges reicher geworden.
oh das ist schön!!
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