Hallo Leute,
jetzt habe ich so einen schönen Text geschrieben und dann musste ich mich nochmal im Forum anmelden und alles war weg.
Also, nochmal in Kurzform: am Wochenende hat mich die Lina einfach so allein bei Herrchen und Artemis gelassen. Die ist mit Auto, Zug und Straßenbahn durch die Gegend getingelt und war in ein paar Städten. Das wäre nichts für mich Landei, dann lieber ein Männerwochenende ohne Frauchen *seufz*.
Apropos Autobahn: Auf der A8 gibt es Schilder, die nach mir benannt sind.
Der Schnee ist inzwischen deutlich geschmolzen und Frauchen kann nicht mehr auf Langlaufski durch die Gegend tingeln.
Da bin ich ganzschön froh drum, weil Herrchen durfte nicht mit mir auf die Loipe und dann ist Frauchen ohne mich losgedüst und ich habe sie beim Gassigehen immer wieder aus den Augen verloren. Habe mich dann mit aller Kraft ins Geschirr gelegt um zu ihr zu rennen, Herrchen war aber stärker und hat mich aufgehalten.
Wenn ich Frauchen wiedergefunden habe, war ich ganz happy, aber auch fix und foxi. Kaum daheim, bin ich meistens ganz schnell eingeschlafen.
Ich habe Euch ja noch Fotos von unserem schneereichen Januar und Februar versprochen:
Erstmal die gute Nachricht: Inzwischen ist der Schnee so gut wie weg und wir haben nur noch nachts Minusgrade.
Die schlechte Nachricht: Viele tolle Wander-/Gassistrecken mussten gesperrt werden, weil jede Menge Bäume/Äste wegen der Schneemassen umgestürzt/abgefallen sind.
Leider konnte mir auch kein richtiges Schneelabyrinth gebaut werden. Das war einfach ein zu schwerer, nasser Schnee. Da hatte Frauchen oft Rückenweh vom Schippen und der Schnee ist auch nicht so gut zum Schneebällchen werfen. Und den Platz im Garten haben wir für die Schneemassen dringend gebraucht. Ich bin froh, dass wir einen Garten rund ums Haus haben, wie haben das all die Leute gemacht, die nur einen kleinen Vorgarten, aber eine große Einfahrt haben?
Aber zurück zum Langlaufen: Um auf die Loipe vor unserer Haustür zu gelangen, mussten wir über den Spielplatz waten, da bin ich oft eingesunken. Kein Wunder, bei dem Schnee! Die Loipe verläuft 10 Meter hinter der Schaukel.
Naja, ein kleines Schneelabyrinth hatte ich doch. Hier düse ich unsere Einfahrt und den ersten Teil der Treppe hoch. Die wurde jeden Tag mehrmals geschippt, damit wir nicht eingeschneit werden.
So sah das nämlich nach kurzer Zeit wieder aus:
Auch das Gassigehen war für meine kurzen Dackelbeinchen echt anstrengend. Ich musste ganz oft in den Spuren der Autos laufen, weil der Räumdienst nimmer mit der Arbeit nachgekommen ist.
Wenn dann mal geräumt war, war das purer Luxus, so wie hier.
Artemis hatte es da einfacher: der ist einfach wochenlang gar nimmer raus. Kein Wunder, dem alten Herrn tun die Knochen weh, wenn es kalt ist.
Dementsprechend gereizt war er auch. Und ich habs dann abgekriegt...
Der hat am liebsten von der Terrassentür aus alles beobachtet.
Nach ein paar Tagen hat allerdings nicht mal er mehr was gesehen. Frauchen und Herrchen waren nämlich so mit dem Schippen der Einfahrt beschäftigt, dass die Terrasse nicht mehr geschippt wurde.
Mensch was haben wir uns gefreut, als im Februar nur noch so 2-5 cm Neuschnee pro Tag kam und wir wieder unsere normalen Runden laufen konnten.
Irgendwann konnte ich sogar wieder über die Schneeberge, die an den Seiten aufgetürmt waren, drübergucken.
Jaha, das waren meine letzten zwei Monate. Bis bald!
Euer Mini-Schneelabyrinth-Pericolo