Die erste Nacht verlief überraschend entspannt. Miamaus hat ihr Bettchen sofort akzeptiert und sich brav zum schlafen gelegt. Als ich so gegen 3 mal für kleine Mädchen musste hat sie mich natürlich begleitet und überschwänglich begrüßt, ist aber dann brav wieder auf ihren Platz gegangen und hat weiter geschnarcht, bis ich dann doch aufgestanden bin, bzw. aus dem Regenschrank gekommen bin. Dann musste natürlich das Wiedersehen gefeiert werden.
Da ich ihr ja gestern erfolgreich das Geschirr ausgezogen habe, musste aber ja heute morgen irgendwie wieder ein Geschirr an den Hund ran, damit wir unsere Morgenrunde starten können. Am Geschirr herum wuseln gehört zu den Dingen die sie nicht wirklich mag. Also vorbereitungen getroffen. Oder wie heißt es so schöne in der Gastronomie "Mise en place"
und wenige Minuten später:
Tadaaaa
Mit der Maulschlaufe muss ich noch üben, damit meine Tierärzte nicht fluchtartig die Klinik verlassen wenn Mia anfängt zu knötern.
Aber somit waren wir bereit für unsere erste Morgenrunde.
Der Spaziergang lief super. Mit der Schleppleine kommt sie bestens klar. Aber nach etwa der halben Runde merkte man, dass sie etwas unsicher wurde. Vielleicht kennt sie ja keine wirklichen Spaziergänge. Wir haben dann ein paar Gruppenkuschelminuten eingelegt und dann ging es super weiter. Ich sehe natürlich nach dem Spaziergang aus wie eine Wildsau, da Mia einem am liebsten auf den Schoss springen möchte. Und sie ist auch in der Hinsicht völlig anders als Larissa. Larissa ist niemals durch eine Pfütze gelatscht. Mia weiß jede noch so kleine Pfütze zu finden. Ebenso wie Vogelkot, Pferdeäpfel,...... Ich konnte sie in letzter Sekunde davon abhalten sich in einem riesigen Haufen zu wälzen. Hach wird das ein Gaudi mit ihr
Hier noch ein Video von heute früh:
https://youtu.be/2yKURdaDEMA
Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, dass Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt