Weintrauben

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Weintrauben

Beitragvon Barry2 » Mi Sep 10, 2008 18:11 pm

Rossi hat 4-5 Weintrauben gefressen ...
geklaut von meinem Abendbrot - mit Ziegenkäse überbackene Trauben.
Habe gleich den TA angerufen , der meinte, die Menge wäre noch nicht riskant. Sicherheitshalber habe ich Rossi eine Kohletablette gegeben.
Hat jemand Erfahrung mit traubenfressenden Hunden und eventuellen Nebenwirkungen?
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Beitragvon elke » Mi Sep 10, 2008 18:23 pm

Ich habe keine Erfahrungen, habe aber mal gelesen, das nur größere Mengen schädlich sind. Ich glaube, bei der kleinen Menge ist das kein Problem. Ihr macht das ja nicht ständig.
elke
 

Beitragvon Britta » Mi Sep 10, 2008 18:23 pm

Meine bekommen immer mal 1-2 Weintrauben!
Was ist daran schlimm?
Liebe Grüße
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Beitragvon Barry2 » Mi Sep 10, 2008 18:44 pm

http://www.abc-tierschutz.de/gift_hunde.htm

Weintrauben und Rosinen

Die meisten von uns wissen, dass Weintrauben im "Übermass" (?) zu Vergiftungs-"Erscheinungen" bei Hunden führen können. Doch kaum jemand WEISS!!!!! das die Aufnahme von Weintrauben (gerechnet auf kg/KM) für einen Hund TÖDLICH sein können und zwar sehr KURZFRISTIG.
Weintrauben und Rosinen sind giftig für Hunde

(animal / Marburg, 1.12.04) Unabhängig voneinander warnen jetzt das amerikanische Animal Poisons Control Center (ASPCA) und das britische Institut Veterinary Poisons Information vor Weintrauben. Auffällig oft haben Hunde nach dem Verzehr von Weintrauben schwere Symptome von Vergiftung gezeigt: Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall. In einigen Fällen trat sogar Nierenversagen auf. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass Rosinen sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie den giftigen Stoff konzentrierter enthalten.

Bei der Analyse dieser Daten stießen die Forscher auf merkwürdige Vergiftungen bei 19 Hunden (zehn in den USA und neun in Großbritannien). Alle Hunde hatten unterschiedlich große Mengen an Weintrauben oder Rosinen gefressen - Leckereien, die man eigentlich als harmlos einstufen würde. Die Trauben gehörten unterschiedlichen Sorten an und waren weder mit Spritzmitteln noch anderen chemischen Mitteln oder Schwermetallen übermäßig belastet. Die Symptome der Hunde glichen sich: Einige Stunden nach dem Verzehr der Früchte erbrachen sich die Tiere und wurden appetitlos. Durchfall und Bauchschmerzen stellten sich bei einigen Hunden ein. Nach 24 Stunden zeigten die am schwersten betroffenen Hunde die Symptome eines Nierenversagens. Sie wurden sehr ruhig bis lethargisch und konnten kein oder nur noch wenig Wasser lassen.
Bei Blutuntersuchungen stellten die behandelnden Tierärzte neben dramatisch erhöhten Nierenwerten auch eine Hyperkalzämie (zu viel Kalzium im Blut) fest. Von den zehn amerikanischen Hunden überlebten nur fünf Tiere.

Bei Verdacht auf eine Weintraubenvergiftung sollten Sie mit Ihrem Hund schnellstmöglichst zu einem Tierarzt gehen, um dem Nierenversagen vorzubeugen. Eventuell kann das Gift im Darm mit Aktivkohle gebunden werden. Bei schweren Vergiftungen sollte der Hund vom Tierarzt stationär aufgenommen und mindestens 48 Stunden lang unter Kontrolle der Blutwerte mit Infusionen versorgt werden.

Auch die Dosis, die den Weintraubengenuss zum Gift für den Hund macht, ist noch nicht bekannt. Die amerikanischen Forscher schätzen, dass umgerechnet 11,6 Gramm (g) Trauben pro Kilogramm (kg) Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen führen können (also bei einem 20 kg schweren Hund rund 232 g Trauben). In Großbritannien ermittelten die Wissenschaftler, dass etwa 14 g Rosinen/kg Hund zu einem Todesfall bei einem Labrador Retriever geführt haben.

Wichtig ist, die Hunde nicht erst auf den Geschmack zu bringen, damit sie sich nicht selbst bedienen.

Quelle: Deutsches Grünes Kreuz e.V.
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Beitragvon SG » Mi Sep 10, 2008 18:56 pm

Diese Menge wird ihn nicht umhauen. Rocky hat für sein Leben gern Weintruben gefressen.. und wurde steinalt. :)
LG Silvia, mit 16 pfotiger Rasselbande :)
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Beitragvon Elke1965 » Mi Sep 10, 2008 21:55 pm

Wir laufen mit unseren Hunden mitten in den Weinbergen und durch die Rebenzeilen. Inzwischen hängen da kiloweise die reifen Trauben. Zum Glück frisst keiner von meinen Hunden Weintrauben. Sie haben sie noch nie versucht.....
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Beitragvon Martina » Mi Sep 10, 2008 22:16 pm

SG hat Recht, das hängt auch von der Menge ab.
Unser Charly ist nun seit 19 Jahren tot, Festa seit 18 Jahren, beide wurden über 15 Jahre und fraßen gerne Trauben, nicht so viele, aber ab und an drei , vier oder fünf. Festa liebte sie geschält, Charly mochte sie halbiert.

Die Menge Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht an Rosinen möchte ich nicht essen müssen.
Die Peitsche hat er mitgebracht und hält sie sorglich sehr in Acht!

mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon Kiki » Sa Sep 13, 2008 20:40 pm

Meine kriegen auch ab und zu mal eine Traube. Nur in großen Mengen sind die gefährlich.
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Beitragvon Martin » So Sep 14, 2008 0:16 am

Ulla und Benny haben auch immer Trauben bekommen.

Die beiden Lieben Trauben über alles :roll:

Haben früher immer welche bekommen, bis ich gehört haben, das sie für Hunde Giftig sind, nicht die Trauben, sondern die Kerne.

Jetzt beisse ich die Trauben durch und puhle die Kerne raus :roll:
>Marty<

Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
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Beitragvon Britta » So Sep 14, 2008 8:46 am

Martin hat geschrieben:Ulla und Benny haben auch immer Trauben bekommen.

Die beiden Lieben Trauben über alles :roll:

Haben früher immer welche bekommen, bis ich gehört haben, das sie für Hunde Giftig sind, nicht die Trauben, sondern die Kerne.

Jetzt beisse ich die Trauben durch und puhle die Kerne raus :roll:


Wie wäre es wenn du die kernlosen Trauben kaufst? :mrgreen:
Ich mag die Kerne auch nicht!
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Beitragvon Martina » So Sep 14, 2008 11:19 am

Ich puhle auch die Kerne raus
Die Peitsche hat er mitgebracht und hält sie sorglich sehr in Acht!

mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon Adriana » So Sep 14, 2008 12:48 pm

Naja ich hab gehört, dass ein Collie von einer Bekannten einer Bekannten auch an kernlosen Trauben fast hopps gegangen ist. Ist nur Hören-Sagen. Natürlich kommt es immer auf die Menge an, ob nun die Kerne oder nicht dran schuld sind.
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