von Barry2 » Do Jul 03, 2008 21:57 pm
Ich hatte 1989 einen Zeckenbiß. Einige Tage später den roten Kreis um die Bißstelle am Knöchel, der anschwoll. Als ich dann nicht mehr auftreten bn ich zum Notdenst. Der Chefarzt der Hautklinik hatte Dienst: Rötung, geschwollenen Lymphknoten: Allergie, keinesfalls irgendetwas von einer Zecke. Habe ich also dagegen Medis bekommen. Natürlich half es nicht. Einige Tage später meinte ich Grippe zu haben, der Fuß wurde immer dicker, die Bißstelle immer roter und ich hatte 40° Fieber. Habe dann von einem Arzt Antibiotika bekommen und eine Infusion Cortison. Und einen Überweisung in die Hautklinik. Dort wurde ich monatelang auf Sonnenallergie behandelt. Mittlerweile war de Röte gewandert,das ganze Bein, die Arme, die Hände, teilweise war das Bein wie gelähmt, längere Zeit konnte ich die Hände nicht bewegen. Dann kamen die Kopfschmerzen. Bei meiner Tante habe ich Weiterbildungszeitungen für Ärzte durchforstet und bin auf die Borreliose gestoßen. Ein junger Arzt,ein Freund meiner Cousine, hat mich dann behandelt. So bekam ich nach 7 Monate erstmalig Doxycyclin und Tetracyclin und wieder Cortison. Bei der Lymbalpunktion stelle sich dann raus, das die Borreliose sich gut ausgebreitet hatte und ich auch eine Hirnhautentzündung seit Monaten hatte. Noch heute entzündet sich die Bißstelle in unregelmäßigen Abständen. Manchmal habe ich Probleme mit der Beweglichkeit. Aber wenn ich mir ansehe, dass Einige im Rollstuhl gelandet sind...
Seitdem nehme ich Zeckenbisse sehr ernst
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Kathrin mit Rossi und Barry im Herzen, und Ghost jetzt als "Therapiehund" an meiner Seite