Vitamin K1

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Vitamin K1

Beitragvon Britta » Mi Mai 07, 2008 11:21 am

Warum packen die Futtermittelhersteller Vitamin K1 ins Futter?
Liebe Grüße
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Beitragvon Inge » Mi Mai 07, 2008 11:25 am

keine Ahnung

vielleicht hilft das weiter:
http://www.vitamin-k1.de/
Mittlerweile ist schon so viel Gras über viele Dinge gewachsen,
dass man keiner Wiese mehr trauen kann. (John Ment)


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Beitragvon Inge » Mi Mai 07, 2008 11:26 am

Ein vergessenes Vitamin bekommt neue Akzeptanz.


Obwohl schon seit den 30er Jahren Forschungsergebnisse vorliegen, dass Vitamin K1 für den menschlichen und tierischen Organismus eminent wichtig ist, wird dessen Wirkung von der Medizin und Pharmaindustrie heruntergespielt. Aufgrund der Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen für die praktische Anwendung von Vitamin K1 bei Mensch und Tier, wodurch nicht unerhebliche gesundheitliche Probleme auftreten können, könnte man fast auf die Idee kommen, dass die Pharmaindustrie und Medizin die Information um die Wichtigkeit dieses Vitamins zurückhält, um daraus entstehende Problemfelder mit einer Vielzahl von Medikamenten behandeln zu können.

Wer kein Vitamin C bekommt, hat mit Mangelzuständen - im Extrem mit der tödlichen Krankheit Skorbut - zu kämpfen. Nicht anders ist es bei einer Unterversorgung mit Vitamin K1. Interessanterweise haben inzwischen einige Vitamin-Präparate neuerer Zeit Vitamin K1 als Bestandteil. Eine Tatsache, die in den USA schon längst praktiziert wird!
Vitamin K1 kommt in Pflanzen vor und wird teilweise im Darmtrakt zu Vitamin K2 umgewandelt. Beide Vitamine sind in unterschiedlichen Geweben von Mensch und Tier nachweisbar.

Daneben gibt es das Kunstvitamin K3 (Menadion) und K-Analoga (Vitamine K4, K5, K6), welche in der Natur nicht vorkommen und mit zahlreichen Nebenwirkungen behaftet sind. Seine Salze (in Reinform ist Menadion nicht verarbeitbar) sind in der Lebensmittelindustrie verboten.

Kurioserweise war aber Vitamin K3 in der gewerblichen Erzeugung von Tiernahrung als einziges K-Vitamin bis zum 5.März 1999 erlaubt. Die Autoren dieser Vitamin-K-Internetseiten haben die Zulassung von Vitamin K1 in der Tiernährung über das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten initiiert .(Als nutritiver Zusatz durfte Vitamin K1 allerdings von Privatpersonen in der Tiernahrung schon immer eingesetzt werden, da dieses Vitamin in dieser Verabreichungsform als Lebensmittel eingestuft wird.) In der Medizin gilt der Einsatz von Vitamin K3 wegen seines negativen Nutzen-Risiko-Verhältnisses als "unverantwortlich".

Vitamin K1 und K2 sind fettlöslich, Vitamin K3 und dessen Analoga sind als Salze wasserlöslich gemacht worden und haben damit zwei verschiedene Wirkungskreise. Vitamin K1 und K2 unterliegen im Organismus - vereinfacht ausgedrückt - einer Kontrollfunktion, nicht aber das Vitamin K3 und dessen Analoga.
Die biologische Wirkungsweise von K-Vitaminen ist unterschiedlich:

Vitamin K1: 100 %
Vitamin K2: bis 2500 %
Vitamin K3: 10 %

Aus Vitamin K1 können verschiedene Zustandsstufen Vitamin K2 aufgebaut werden. Aus Vitamin K3 kann - wenn überhaupt (man ist sich darüber noch nicht ganz im Klaren) - nur eine einzige Zustandsstufe von Vitamin K2 aufgebaut werden mit einer biologischen Wertigkeit von lediglich 13%.
Vitamin K1 bzw. K2 sind u. a. wichtig für:

Gleichbleibende Fließeigenschaften des Blutes / Verhinderung von Thrombozyten-Aggregation / Entspannung der Muskulatur / Enzymaktivität / Energiehaushalt / Sicherung der Leber- und Nierenfunktion / Aufrechterhaltung der Ca2+ ­ Homöostase / Knochenstoffwechsel / Stärkung des Immunsystems / Sicherung des einwandfreien Darmflorastoffwechsels / Förderung der Verdauung / Regulation anderer Vitamine / Förderung der Blutgerinnung / Verhinderung von Karies / Behandlung von Keuchhusten / Beeinflussung von Antibiotikawirkung / Neutralisation bestimmter Schimmelpilzgifte (z.B. auf Cumarinbasis).

* Näheres ... -> Kurz&Bündig, Faktensammlung und Menadionschäden

Nach der Leber sind Muskeln (auch Herzmuskel) und die Haut die wichtigsten Aufnahmeorte von Vitamin K.

Eine weitere Speicherung z.B. findet in Nieren, Nebennieren, Lunge, Knochenmark statt.

Das fettlösliche Vitamin K1 ist (laut Fachliteratur) im Gegensatz zu Vitamin K3 auch in extrem hohen Überdosen untoxisch. Inzwischen gibt es auch ein Vitamin = K1-Präparat, das nicht mehr rein fettlöslich ist und damit im Aufnahmeverfahren nicht den natürlichen K-Vitaminen entspricht!

Auf dem deutschen Markt (Apotheken) sind für die orale Aufnahme die Präparate Kanavit Tropfen (10 ml im Jahr 2002 ca. 24 DM, zur Zeit ca. 8 € im Internet, bzw. auch als Bündelpack erhältlich) und Konakion N (10 ml im Jahr 2002 ca. 34 DM) erhältlich.

Die Zulassung für Vitamin K1 für die gewerbliche Tiernahrungsherstellung hätte jederzeit von den entsprechenden Industrien initiiert werden können, wurde es aber nicht. Es ist bekannt, dass Vitamin K3 bedeutend billiger ist als Vitamin K1. Von Vitamin K3 sind zahlreiche Schadwirkungen bekannt.
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