Schilddrüse

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Schilddrüse

Beitragvon Bine » Fr Apr 11, 2008 16:01 pm

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Überfunktionen der Schilddrüse.

Nuri ist im Moment sehr sonderbar drauf. :?
Anfang Februar habe ich ihm einen großen Parmaknochen gekauft.
Er hat sich nicht dran getraut. Sprang davor rum und knurrte ihn an.

Nach 3 Tagen hab ich das Teil an einen dankbaren Abnehmer verschenkt :wink:

Nuri bekommt zwischendurch als Leckerli Dörrfleisch. Seit einiger Zeit
nimmt er es nicht, wenn es anders aussieht wie normal :roll:
Schmachtet es an aber zieht den Schwanz ein. Das ist ihm dann
unheimlich.

Das neueste ist seine Angst vorm Fressnapf. Er traut sich nicht dran,
frißt z.Zt. nur vom Boden. An den Wassertopf geht er :?

Wir waren gestern zum impfen beim TA und die meinte ich solle das
weiter beobachten, wird es nicht besser oder schlimmer müsse untersucht
werden, ob eine Überfunktion der Schilddrüse daran schuld ist.

Kann das sein :?:
Wie wird das behandelt :?:
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Beitragvon Eva » Fr Apr 11, 2008 16:58 pm

Was ich weiß kann man das mit Medikamenten ganz gut einstellen... :|
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Beitragvon SG » Fr Apr 11, 2008 16:59 pm

Gut möglich ist das schon.

Blöde Frage an dich, wie verhält er ich sonst?
Aggressiv?
Depressiv?
Hyperaktiv?
oder Tranfunzlig?

Behandelt wird das über Tabletten - lässt sich gut einregeln.

Drei meiner 4 Wuffs haben Probleme mit der Schilddrüse.

Lady zappelig - schon immer überaktiv gewesen - aber sehr angstfrei vor allem, ging auf alles unbedarft und sehr neugierig zu - ihr fehlte eine gewissen Vorsicht, die ich gern in manchen Bereichen bei ihr gehabt hätte.

Heute ist sie ausgeglichener, nicht viel ruhiger - aber in sich ruhender. *blöd zu erklären*

Semi - hektisch, misstrauisch bis hin zu sehr ängstlich und teilweise sehr aggressiv.. ohne das man gewußt hätte, warum. Große unruhige Augen, oft hochgestellter Stummelwedel - ständig blutig gebissene Beine, unsicher bis zum ging nicht mehr..

Er wurde durch die Behandlung ruhiger, zuverlässiger, die Reizschwelle stieg gut an - heute dauerts doch sehr deutlich länger bevor er die Beherrschung verliert. Außerdem stellte er die "Beine - bis - aufs - Blut - Knabberei" fast völlig ein.

Tildi - verschlief die Tage - verschlief die Nächte.
Sie wurde munterer, ausgeglichener und fröhlicher..
sicher, sie schläft immer noch viel - aber sie ist alt - sehr alt.
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Beitragvon Bine » Fr Apr 11, 2008 18:21 pm

Nuri ist weder aggresiv noch depresiv, eigentlich sehr fröhlich.

Gut er schläft viel, ist ein Morgenmuffel, läßt sich auch gerne
2xmal wecken, bevor er sich bequemt aufzustehen.

Unter der Woche ist er am Tag bei meinen Eltern und schläft
auch da die meiste Zeit. Am Wochenende oder wenn ich zuhause
bin ist er immer in Bewegung (könnte ja sonst was verpassen).

Draußen dreht er auf, hat Spaß, spielt und ist hellwach.

Es läßt sich schwer beschreiben :? Bei gewissen Dingen reagiert er
auf einmal ängstlich. Eben noch vor einer Plastiktüte.
Es sind ganz alltägliche Dinge mit denen er vor kurzem
noch keine Probleme hatte :!:

Wie wird die Schilddrüse untersucht?
Kann man eine Über- oder Unterfunktion anhand eines Blutbildes
ausmachen?
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Beitragvon Cocky » Fr Apr 11, 2008 18:47 pm

Ja, musst aber dazu sagen, daß Du speziell die Schilddrüsenwerte willst.
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Beitragvon SG » Fr Apr 11, 2008 19:48 pm

Richtig - das geht übers Blutbild.

Mal eine ganz andere Frage: Wie gehst du , seit du seine "Ängste" bewußt wahrnimmst - auf alltägliche Dinge zu?
Denkst du: "Davor hat er sicher nun die Hose voll?
oder verhälst du dich gedanklich ohne Vorbehalte?

Manchmal suggeriert man dem betreffenden Hund nämlich auch unbewußt etwas.

Es ging mir auch schon so, wenn ich dachte: Gleich fetzt er los - dann fetzte er auch los. Bin ich aber gelassen und locker geblieben, blieb er es auch. :)

Du kannst dich aber auch mal über eine Bachblütenmischung beraten lassen.. bei vielen hunden mit plötzlichen Ängsten hilft das gut - dauert aber eine Weile bis es greift.
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Beitragvon Barry2 » Fr Apr 11, 2008 20:31 pm

Ich habe mal gegoogelt...es ist wenig zur Überfunktion zu finden... die Unterfunktion kommt häufiger vor - wie beim Menschen eben auch.
...Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
Die vermehrte Hormonproduktion bewirkt eine generelle Steigerung des Stoffwechsels. Sie wird beim Hund relativ selten beobachtet und tritt dann überwiegend im Zusammenhang mit Schilddrüsenkarzinomen auf. Allerdings kann sie auch als Durchgangstadium zu Beginn einer Unterfunktion der Schilddrüsen beobachtet werden. Hierbei handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Autoimmunerkrankungen, d.h. das Abwehrsystem geht (krankhafter Weise) gegen das eigene Schilddrüsengewebe vor. ...

...die Schilddrüsenüberfunktion ist beim Hund sehr selten. Erst einmal sollte ein normaler T4-Wert aus dem Blut bestimmt werden, dann sieht man weiter. Erfahrene Untersucher können die Schilddrüse auch mit dem Ultraschallgerät untersuchen, allerdings wird hierzu eine bestimmte Ultraschallfrequenz benötigt. ..

Nuri hat doch nicht abgenommen? Oder hat er Fellprobleme?
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Beitragvon Bine » Sa Apr 12, 2008 8:47 am

Nuri ist beim TA gewogen worden 13 kg: er hat nicht abgenommen, das
ist OK. Sein Fell ist schön, keine Probleme.

Ob ich unterbewußt zu seiner Angst beitrage?
Beim füttern bin ich schon etwas angespannt, bei allen anderen
Situationen überrascht er mich mit seiner Angst (da suggerier ich
ihm sicher nichts zuvor). Ab heute soll Thomas mal die Raubtier-
fütterung übernehmen :wink:

Gestern hatten wir allerdings auch ein kleines Erfolgserlebnis.
Hab Nuri unter sein Futter drei kleine Leckerlies gemischt und siehe
da, er hat aus seinem Topf gefressen und den auch leer gemacht.
Mit eingezogenem Schwanz zwar, langsam und vorsichtig, aber immerhin :)

Vielleicht gibt es sich ja wieder, ansonsten werde ich wohl zunächst mal
beim Heilpraktiker vorsprechen.
(glaube nicht, daß mein Ta mit Bachblüten arbeitet)
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Beitragvon SG » Fr Apr 18, 2008 9:58 am

gibts da was neues zu?

Würd mich schon interessieren wie es weitergeht. :)
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Beitragvon Barbara » Fr Apr 18, 2008 11:11 am

füttere ihn doch einfach mal nicht aus dem Napf. Hunde können überall essen. Wie wäre es mit Futter im Garten verstreuen und den Hund aufsammeln lassen? Oder beim Spazierengehen immer wieder mal heranrufen und mit Futter belohnen. Oder ein Apportiertäschchen mit Futter füllen und mal aus dem Täschchen fressen lassen. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Oder er hat einfach Zahnschmerzen.
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Beitragvon CockerJungs » Fr Apr 18, 2008 11:11 am

hm
was haste für nen Napf??
kann er beim fressen mal erschrocken sein??
kann ne winzige kleinigkeit gewesen sein

die Parmaschinkenknochen würd ich nieeeeeeee geben, lieber nen richtigen vom Metzger oder sonen Kauknochen

wegen dem Dörfleisch, vieleicht riecht es auch anders, manche Hunde sind da sehr eigen

Das neueste ist seine Angst vorm Fressnapf. Er traut sich nicht dran,
frißt z.Zt. nur vom Boden. An den Wassertopf geht er

dewegen meine Frage was für nen Napf

ich würd evt. erst ma was mit Bachblüten machen und wenn es dann net besser ist den Bluttest

und Resuce Tropfen fürs Fraule :wink:
Liebe Grüße Gaby, mit Krümel und Keks, die Timmy und Huck Finn im Herzen tragen
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Beitragvon Jeff MX » Fr Apr 18, 2008 12:11 pm

Unser erster Cocker hat Anfangs immer mäkelig gefressen. Meine Mum ist verzweifelt. Als er neun Monate alt war, wollte die Züchterin die Kleine wieder zurücknehmen, weil sie so klapperdürr war. Und meine Mutter hat alles gemacht mit Fleisch und Flocken und Sahne und alles mögliche drüber, damit sie es frisst. Damals gabs ja nur Frolic und Chappi. Und auch damit: lange ZÄhne. Wir haben dann auch spielerisch versucht, ihr die Frolic zu geben. Das ging Jahrelang so. Schlank war unsere Lissa immer. Bis ich meinen ersten Freund mitsammt Hund ( Labradormix) mit nach Hause brachte. Dieser Hund hatte nix besseres zu tun, als sämtliches Futter sofort einzuatmen. Da wurde Lissa aber schnell. Das war plötzlich ein guter Fresser. Sie schaute sich an, wie Mandy über ihren Napf herfiel und konnte plötzlich auch alles fressen, was ihr vorgesetzt wurde. Die war nie wieder mäkelig.
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Beitragvon Martina » Fr Apr 18, 2008 13:08 pm

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hunde ungefähr im Alter von zwei Jahren entdeckt haben, dass Fressen Spaß macht - vorher mussten sie mühsam animiert werden.
Leider behielten wir unser Animationsprogramm noch bei.
Die Peitsche hat er mitgebracht und hält sie sorglich sehr in Acht!

mit freundlichen Grüßen

Martina
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Beitragvon Lucas » Fr Apr 18, 2008 13:19 pm

CockerJungs hat geschrieben:hm
, lieber nen richtigen vom Metzger



wie geht Ihr mit eurem Metzger um :shock: :shock: :shock: :lol:
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Beitragvon Elke1965 » Fr Apr 18, 2008 15:21 pm

Bei Leila ist auch ein kleiner Verdacht auf ein Schilddrüsenproblem. Das wird auch demnächst über einen Bluttest untersucht. Dadurch könnten bei ihr die Sehschwäche und die Schwerhörigkeit herkommen. Ihr Maul fühlt sich schwammig an und auch die Ohren sind dicker wie normal. Das Fell ist borstig und drahtig. Am Verhalten kann ich nichts bemerken. Sie ist weder aggresiv noch ständig müde. Allerdings ist sie im Haus auch viel ruhiger wie draussen. Im Freien ist Leila quasi ein anderer Hund.
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