Wenn er noch kein Fieber hat, würde ich warten un versuchen, das Immunsystem zu stärken
Hab`mal gegoogelt:
http://www.kleintiermedizin.ch/hund/husten/husten5.htm
Mein Hund hustet!
Welche diagnostischen Mittel stehen zur Verfügung?
Die Wahl diagnostischer Massnahmen richtet sich nach dem Patienten. Nicht bei jedem Hund mit Husten muss ein Röntgenbild oder eine Blutuntersuchung gemacht werden. Sie können sich in dieser Hinsicht auf Ihren Tierarzt verlassen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass folgende Faktoren besonders wichtig sind:
* Allgemeinzustand des Patienten: Tiere, die mit gestörtem Allgemeinbefinden (starke Apathie, Fieber, schlechter Appetit) vorgestellt werden, benötigen in der Regel aufwändigere Untersuchungen als diejenigen, die bei gutem Allgemeinbefinden sind.
* Das Vorhandensein von abnormalem Auswurf oder faulem Maulgeruch: Patienten mit akutem Husten und blutigem Auswurf, oder Patienten mit heftigem, feuchtem Husten mit eitrigem Auswurf und schlechtem Atem werden aufwändigere Abklärungen über sich ergehen lassen müssen.
* Unkontrollierbarer, chronischer Husten: Solche Patienten wurden oft bereits vorbehandelt. Auch hier sind weitere, gründliche Abklärungen sicherlich sehr ratsam, da solche Zustände zu starker Frustration und Verzweiflung führen können.
* Husten, begleitet durch Auswurf von unverdautem Futter (vor oder nach Husten)
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Wenn Herr und Hund gemeinsam husten
Husten ist nicht gleich Husten
Anhaltendes nasskaltes Wetter ist nicht nur beim Menschen Ursache für erhöhte Infektanfälligkeit. Die Erkältungswelle macht auch vor Hunden und eventuell Katzen nicht halt. Wenn nun Herr und Hund gemeinsam hustend vor dem warmen Ofen sitzen, so bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass beide an einer Entzündung der Atemwege leiden. Denn der Raucherhusten tritt zwar bei Tierbesitzern, aber in der Regel nicht bei ihren Schützlingen auf und der Zwingerhusten betrifft eigentlich ausschließlich letztere.
Woran erkennt man einen Atemwegsinfekt?
Auf Erkrankungen der Luftwege weisen Husten, Veränderung der Atmung und Atemnot, besonders im Liegen, hin. Manche Hunde versuchen, sich die Atmung durch Stehen oder Sitzen mit gespreizten Vordergliedmaßen zu erleichtern. Ist insbesondere der Rachenbereich betroffen, so können sie nur schwer schlucken und speicheln deswegen stärker als üblich. Viele Patienten verweigern außerdem sogar ihr Lieblingsfutter. Häufig ist die Körpertemperatur erhöht und die Tiere sind insgesamt matt und lustlos.
Was ist der Zwingerhusten?
Der sogenannte Zwingerhusten wird nicht nur einen einzigen Erreger, sondern durch ganz verschiedene Viren und Bakterien verursacht. Hierzu zählen neben mehreren Bakterienarten auch Adeno- und Parainfluenzaviren und sogar humane Influenzaviren. Typisch für den Zwingerhusten sind kurze, trockene Hustenanfälle, die durch Druck auf die Luftröhre ausgelöst werden können.
Weitere Auslöser für unangenehmes Husten
Eine weitere Ursache von anhaltendem Hustenreiz sind - häufiger als angenommen - eingeatmete Fremdkörper wie Grasähren, Grannen, Grashalme oder Holzstückchen, die sich in der Luftröhre befinden. Auch Tumoren im Bereich der Luftröhre und in den Luftwegen angesiedelte oder durch die Lunge wandernde Parasiten können Hustenanfälle auslösen. Gerade bei älteren Tieren kann der sogenannte Herzhusten - insbesondere nach Belastungen - sowie die verminderte Aktivität des Tieres auf Veränderungen der Herzklappen und somit der Herzfunktion hinweisen.
Artikel von Dr. med. vet. Ruth Wissler
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