Forum Cocker-Rettung e.V.

Bei ner Hündin ist das einfacher mit dem Aufpassen, da weiß ich wenn die läufig ist (ja, es gibt auch immer noch Idioten, die so was nicht wissen) Aber als Rüdenbesitzer? Kaum ist die eine fertig fängt die nächste an usw. Und willste da einen Kalender führen, wann welche? Wenn grade keine auf dem Programm steht kommt garantiert eine Besuchshündin, die ihren Duft verbreitet. Theoretisch kannst Du einen triebstarken Rüden dann nie ableinen.

Man merkt doch vorher, wenn der Rüde anfängt zu "spuren" und zu spinnen. Dann geht man dort eben nicht mehr spazieren für die nächsten Wochen oder man leint den Kleinen an. Richtig nervig sind Hündinnenbesitzer, die ihre Hündin frei laufen lassen und dann noch solche Schwachheiten von sich geben: "Kein Wunder gehorcht der net, die isch grad läufig", oder "die ist noch nicht soweit, die beisst ihn weg" - es gibt solche Deppen!

Barbara hat geschrieben:Wenn die Hündin angeleint ist, kann man ja rechtzeitig eingreifen. Soo schnell kommen die jetzt auch wieder nicht zur Sache. Dumm ist, wenn die beiden zusammen abhauen - da kanndoch keiner belangt werden. Das ist meiner Mutter mit ihrer Hündin passiert. Aber warum lässt sie die auch ohne Leine laufen? So aus dem Gefühl raus sage ich: Hündinnenbesitzer müssen einfach gut aufpassen. (Blöder Vergleich: auf Töchter passt man auch besser auf, als auf Söhne).

Barbara, das war bisher auch immer meine Meinung - hatte ja auch mal 2 intakte Hündinnen, auf die ich sehr aufgepasst habe - Aber jetzt ist Lupo da; und nun müssen wir umdenken.

Doofer Vergleich, aber in meiner Pferdehaftpflicht ist ungewollter Deckakt
mitversichert. Was es alles gibt...

Barbara hat geschrieben:Wenn die Hündin angeleint ist, kann man ja rechtzeitig eingreifen. Soo schnell kommen die jetzt auch wieder nicht zur Sache.

Täusch dich da mal nicht, wir hatten es schon, der Rüde kam aus dem nichts und war sofort auf der Hündin (angeleint) da war eingreifen nicht mehr möglich, nur noch 20 Min. warten. leider haben wir den Halter des Rüdens nicht ermitteln können.

Bei Skinny hab ich im Moment auch wieder Sorge, wir haben hier auch ne Menge freilaufender Rüden

Ja, Ihr Lieben, was ich selbst nicht glauben wollte:

Unsere Hunde sind bei der Signal-Iduna versichert; und der Service hat sich heute mal wieder als schnell und perfekt erwiesen.

Also: unsere Tierhalter-Haftpflicht schließt einen ungewollten Deckungsakt mit ein, da es sich um eine sog. Gefährdungshaftung handelt. Einen Ausschluss gibt es nur dann, wenn sich ein solcher "Vorfall" häuft. Dann könnte es auch die Auflage der Leinenpflicht geben.

Nun haben wir wieder etwas dazugelernt. Dieses Wissen entbindet uns aber nicht der Verantwortung für unseren Hund und nimmt uns nicht die Entscheidung über eine Kastration ab. Wir sind Tierschützer und wollen keine ungewollten Welpen in die Welt setzen.

Ich hoffe, ich habe klar rübergebracht, dass ich nur den juristischen Hintergrund abklären wollte.

Nachbars Hündin ist gerade läufig. Bis jetzt kläfft Janek sie noch an . Aber wir müssen das nur dieses Mal überstehen. Sie wird dann kastriert.