Hallo Ihr lieben,
die kleine Lili ist nun eine Woche bei uns und macht von Tag zu Tag Fortschritte. Die anfängliche Skepsis mir gegenüber hat sich enorm verbessert. Ich werde mittlerweile stürmisch begrüßt, wenn ich nach Hause komme. Auch kann ich mit ihr seit Freitag alleine Gassi gehen, das klappt sehr gut - viel Bestechung war gar nicht nötig. Auch Geschirr an- und ausziehen lässt sie bei mir zu - das ist toll!
Aber die Haupt-Bezugsperson ist Frauchen Nadine, die sie nicht aus den Augen lässt und ihr am Liebsten überall hin folgt. Alleine bleiben ist demnach weiter ein Drama, sobald Nadine oder wir beide gemeinsam die Tür verlassen, wird geweint und gewinselt.
Frauchen übt schon fleissig „Sitz“ und „Platz“ mit Ihr, „Sitz“ klappt schon zu 80% ganz gut.
Die Nächte sind auch sehr ruhig, ab und zu gibt sie mitten in der Nacht ein „Wuff“ von sich, vielleicht um zu prüfen, ob wir noch da sind (oder noch leben?)
. Ansonsten schläft sie brav auf ihrer Decke, außer sie bemerkt, das wir allmählich wach werden, dann wird man schnell und stürmisch mit einem Hundekuss geweckt.
Einmal ist wieder im Gästezimmer ein kleines Maleur passiert, aber sonst gab es da keine weiteren Probleme mehr. Das Fressen klappt auch gut, allerdings noch nicht alleine, dann lässt sie das Fressen oft stehen. Es klappt sehr gut, wenn wir uns zu ihr setzen und ihr den Napf hinhalten / mit der Hand füttern.
Frauchen bürstet regelmäßig mit dem Furminator, das klappt auch sehr gut - erstaunlich, was da alles an Fell rauskommt und wie weich ihr Fell wird.
Spazieren gehen klappt prima, andere Menschen stören nicht sonderlich, auch Autos oder Motorräder bringen sie nicht groß aus der Ruhe. Wohl aber andere Hunde, egal welche Größe - diese knurrt und bellt sie generell an. Außer bei zwei mittelgroße Pudel-Rüden, diese mag sie und lässt sich auch gern begrüßen.
Gestern waren wir das erste Mal mit ihr nach Altenberg unterwegs und sind mit ihr an der Dhünn im Wald spazieren gegangen. Aufgrund des tollen Wetters war am Parkplatz eine Menge los, aber sehr verängstigt war sie nicht. Sie war sogar kurz im Wasser, aber es war wohl doch noch zu kalt. Abends war sie dann richtig k.o. und lag wie erschossen auf der Couch.
Heute morgen beim Frühstück lag sie in ihrem Körbchen und fing mit Blick in den Flur auf einmal an zu knurren, zu bellen und zu drohen - was war da los? Bis wir bemerkten, das sie 5 Meter weiter ihr Ebenbild im Spiegel sah - ihr wohl erster bewusster Kontakt mit einem Spiegel.
VIDEO - Lili und ihr QuietschieVIDEO - Spaziergang im Wald an der Dhünn in AltenbergViele liebe Grüße aus Lili’s Zuhause