In Herbst und Winter ist es hart
die Schwermut zu bekämpfen.
Kälte mit Dunkelheit gepaart
dir jede Freude dämpfen.
Klare Gedanken sind nicht zu fassen.
Über allem ein grauer Schleier hängt.
Nun fühlst du dich vom Sinn verlassen,
zu schlechtem nur dein Blick gelenkt.
In jedem Tier, so lieblos gemeuchelt,
siehst du dein eigenes Versagen.
Als hättest dein Lebtag nur geheuchelt,
die Liebe, das Kämpfen, das Wagen.
Nimm den Besen in die Hand.
Feg aus, den Müll in deinem Herzen.
Hast du denn noch nicht erkannt -
gegen Dunkelheit gibt's Kerzen.
Und die allerbeste Wärmequelle
gegen Kälte liegt bei dir gebettet.
Kuschelst du dich zum weichen Felle,
hast du es, doch auch dich gerettet.