Die heilige Nacht

schöne und traurige Gedichte, die vielleicht ein wenig trösten

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Die heilige Nacht

Beitragvon Martin » Mo Dez 24, 2007 19:23 pm

Die heilige Nacht
von Eduard Mörike
Gesegnet sei die Heilige Nacht,
Die uns das Licht der Welt gebracht! -

Wohl unterm lieben Himmelszelt
Die Hirten lagen auf dem Feld.

Ein Engel Gottes, licht und klar,
Mit seinem Gruß tritt auf sie dar.

Vor Angst sie decken ihr Angesicht,
Da spricht der Engel: "Fürcht't euch nicht!

Ich verkünd' euch große Freud:
Der Heiland ist euch geboren heut."

Da gehn die Hirten hin in Eil,
Zu schaun mit Augen das ewig Heil;

Zu singen dem süßen Gast Willkomm,
Zu bringen ihm ein Lämmlein fromm. -

Bald kommen auch gezogen fern
Die Heil'gen Drei König' mit ihrem Stern.

Sie knien vor dem Kindlein hold,
Schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold.

Vom Himmel hoch der Engel Heer
Frohlocket: "Gott in der Höh sei Ehr!"
>Marty<

Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
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Beitragvon Tracey » Di Dez 25, 2007 10:41 am

Danke Martin.
Das ist worum es bei Weihnachten eigentlich geht, nur wird es leider oft vergessen.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Konrad Adenauer
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