Rohfütterung

[Pimbolina]

Klingt ja alles toll mit den Vorteilen, aber ich kann nichtmal für mich Geschnetzeltes schneiden... Beim rohen Fleisch muss ich fast .

Wie haltet ihr das aus? Sowas wird doch auch püriert, oder?

es gibt das ganze schon Fix und Fertig zu kaufen
dabei gehen auch keine Vitamine flöten .
auch bei ihrem Hund hat sich alles zum guten gewandelt
sie ist sehr zufrieden mit dem Fressen .
Ich habe immer gedacht das Barfen so Teuer ist aber
sie hat einen Bordeauxdogge und das Trockenfutter
ist Teurer als das Barfen und viel gesünder .

[Biene]

Hmmmmmmmmm, wie geschrieben ich bestelle das Fleisch tiefgefroren und zwar in grobe Stücke geschnitten in zwei Kilobeuteln. Daraus machen wir - tiefgefroren - 2-Tagesportionen. Da riecht gar nichts.

Sprich wir schneiden Gemüse und Obst etc, aber kein Fleisch und aufgetaut riecht der grüne Pansen bisschen streng, aber man gewöhnt sich dran.

Zum Preis, ich hab eben mal grob gerechnet: wir liegen bei ca 70 CENT / Tag. Und aus Unserem könnte man locker 2 Cocker machen.

VG
Biene

[Mimic]

Ich bin auch am überlegen ob ich anfange zu barfen, den meine Mädels haben manchmal fürchterliche Blähungen vom Trofu und Lulu ist mit Trofu sehr mägelig, wobei die mit den mini megen die sie frist ihr gewicht hält
Ich habe aber Angst, das sie weil ich es nicht richtig mache Mangelerscheinungen bekommen
Hat jemand ein paar Tips?

[Pimbolina]

75 Cent ist wirklich nicht viel
meinen Freundin bezahlt für eine Kilo fix und fertiger futter
um zu Barfen für 1,50, da ist dann auch auch alles drin .

[Ingrid]

75 Cent ist wirklich nicht viel
meinen Freundin bezahlt für eine Kilo fix und fertiger futter
um zu Barfen für 1,50, da ist dann auch auch alles drin .

Und was ist da alles drin - mit Angaben über Zusammensetzung und Prozentsätzen? Ich traue beim Barfen dem rohen Fleisch, das Ihr füttert, nicht. Was ist mit Salmonellen z.B.? Oder ein ganzes rohes Ei - dem Hund zum Fressen auf die Wiese geworfen. Habe ich mal in einem Film über Barfen gesehen.

Also mein Ding ist Barfen nicht.

[sunshine]

So, nun bin ich vom TA wieder da, der mich in meinen Absichten mit dem Barfen bestärkt hat.

Außerdem bin ich entsetzt, weil mein Bennyhund so extrem zugenommen hat. Ich hoffe, das bekomme ich wieder hin, denn er sieht aus wie eine Tonne auf vier Pfoten.

Und das, obwohl er nie Leckerchen und dergleichen bekommen hat und ich immer sehr auf sein Futter geachtet habe. Bin wirklich erschrocken und sehr traurig.

[Jeff MX]

75 Cent ist wirklich nicht viel
meinen Freundin bezahlt für eine Kilo fix und fertiger futter
um zu Barfen für 1,50, da ist dann auch auch alles drin .

Und was ist da alles drin - mit Angaben über Zusammensetzung und Prozentsätzen? Ich traue beim Barfen dem rohen Fleisch, das Ihr füttert, nicht. Was ist mit Salmonellen z.B.? Oder ein ganzes rohes Ei - dem Hund zum Fressen auf die Wiese geworfen. Habe ich mal in einem Film über Barfen gesehen.

Also mein Ding ist Barfen nicht.

Liebe Ingrid,
Ernährst du dich auch nur mit Fertigprodukten? Hast du beim Kochen für euch immer irgendwelche Tabellen vor Augen mit Zusammensetzung und Prozentsätzen? Der Hund wurde über Jahrtausende domestiziert indem der den Müll und die Reste der Menschen bekommen hat. Ansich ist er dabei doch prächtig gelungen. Was das Barfen betrifft, gibt es so viele Leitfäden und RAtgeber, nach welchen Faustregeln man sich richten muss. Und das ist nix anderes, als unsere Kinder schon in der Schule lernen, wie sie sich ernähren sollten. Mein Ding ist Barfen im Moment auch nicht. Aber ich täte es allerdings, wenn ich für meine Hunde kein TRofu hätte, welches sie vertragen. Sie bekommen wohl frisches und getrocknetes Fleisch zwischendurch. Ebenso frisches Obst und Gemüse, und andere Ergänzungsmittel. Alles, was sie frisch gut verarbeiten, trägt zu ihrer Gesunderhaltung bei. Ein gesunder Hund kann sich auch gut gegen Keime wehren. Salmonellen, die du ansprichst, da gab es mal eine Studie, dass gesunde Hunde die durchaus abkönnen. Wenn sie salmonellen verseuchtes Futter hatten, wurden im Kot keine Salmonellen mehr nachgewiesen.
Finde es gut, wenn Sunshine das für ihren Benny ausprobiert. Aber heftig mit den Mengen aufpassen. Normalerweise ist diese Kost viel Energie haltiger als Trofu. Also, weniger Menge füttern, wenn er eh schon eine Tonne ist.

[sunshine]

Also, mein Benny ist ein Golden Retriever, die ja bekanntlich in Sachen Verfressenheit einem Cocker in nichts nachstehen.

Mein Dicker ist im März 2007 kastriert worden, seitdem habe ich stets darauf geachtet, was und wieviel der Hund zu fressen bekommt.
Er verträgt kein Gluten, kratzt sich dann blutig. Von dem Diätfutter unseres TAes bekommt er rotes Fell. Bei anderen Futtersorten stinkt er zum Gotterbarmen. Wir haben eine wahre Odyssee hinter uns und ich hoffe, die ist nun zu Ende. Irgendwie hab ich ein gutes Gefühl bei der Sache.

Er bekommt 265g Rohfleisch und 85g püriertes Obst und Gemüse, das aber zweimal am Tag.

Es ist wirklich nicht viel, aber der Arme muss unbedingt abnehmen.

Bin wirklich traurig und ansonsten auch ratlos.

[Jeff MX]

Ich finde ein Pfund Fleisch für so einen Goldie schon recht viel . Das würde ich als erstes auf 400g kürzen. Hängt natürlich alles von der Bewegung ab, die der Hund täglich hat. Aber wenn er abnehmen soll. Obst und Gemüse kannste ihm bedenkenlos etwas mehr geben. Außer diesem würde ich eine Mineralstoffmischung dazugeben. Von Markus Mühle gibt es Knochenkraft oder Vitalmineralien. Damit komme ich ganz gut klar, wenn ich roh füttere. Außerdem gutes Öl und Bierhefe. Du machst das schon. Und leidtun braucht dir garnix. Auch, wenn er jetzt so verfressen ist. Er fühlt sich bestimmt wohler, wenn sein Gewicht wieder runterkommt. Wenn er bettelt, lass ihn Kunststücke machen, schmus mit ihm, gib ihm zu Not ein Stück Apfel oder Möhre. Oft ist betteln einfach die Bitte um Aufmerksamkeit. Das ewige Leckerli geben ist eine menschliche UNSITTE, die Hunde nur notgedrungen annehmen, weil ihnen nix anderes geboten wird.

[Ingrid]

Christina, meine Hunde bekommen ein sehr ausgewogenes Futter, überwiegend feucht, kurz gegart oder gedämpft, teilweise rohes Gemüse. Dazu eine kleine tägliche Ration gutes Trockenfutter. Aber eben kein rohes Fleisch und roh auch nur das Gelbei. - Öl und Bierhefe sollte jeder Hund bekommen. Dazu hast Du ja auch geraten.
Aber ich überlege mir vorher schon sehr genau, womit ich meine Hunde füttere. Das heißt doch nicht, dass ich nach Tabellen koche. Wohl achte ich auf die Futtermengen, die bei meinen beiden Süßen - wegen ihres Gewichtes - sehr unterschiedlich sind.

[Jeff MX]

Ingrid, ich habe bestimmt nie geglaubt, dass deine Hunde schlecht zu fressen bekommen, so gut, wie die aussehen.
Aber, jetzt kommt mein überzeugendster Spruch: " Hunde sind auch nur Menschen" individuell wie unsereins und auch ebenso anfällig oder auch robust. Ich werde einen Teufel tun und jemandem besseres raten, der gut klar kommt. Barfen hilft bei vielen Problemen und die Option sollte man einfach wahrnehmen, wenn man diese Probleme hat. Habe 1968 meinen ersten Cocker von einer tollen Züchterin für 250DM bekommen. Diese Leute waren wirklich Liebhaber. Da gab es kein vernünftiges Trofu. Die haben ihre Hunde ganz natürlich von Schlachtabfällen und Gemüse und Kälberflocken ernährt. Und diese Hunde sahen super aus und sind auch problemlos 16 Jahre alt geworden. Ein paar von diesen Züchtern haben in einer Festschrift Anfang der 60er Jahre ihre Futtergeheimnisse aufgeschrieben. Da könnte manch ein Barfer heute noch was von lernen. Hunde reagieren genau so wie unsereins auf Reizstoffe in der Umwelt. Warum sollte es denen auch besser gehen als uns. Mit dem richtigen Futter kann man da einiges auch wieder gut machen. Man hat mit Fertigfutter zwar vielleicht ein optimales Verhältnis der Inhaltsstoffe. Was nutzt einem das, wenn der Hund sie nur schlecht verwertet und auf die restlichen Inhaltsstoffe allergisch reagiert. Roh oder gekocht, da gibt es so viel für und wieder. Für beides. Was für einen richtig ist muss man einfach selber finden, ohne das andere zu verteufeln. Das mit dem Ei, mache ich übrigens auch so. Entweder nur Eigelb oder das ganze Ei gekocht. Hab es so gelernt und das ist einfach drin. Aber, wenn andere anders gut klarkommen ... sollen sie.

[Barbara]

Ich bin der Meinung, dass hierzulande die Hunde meist gut ernährt werden! Ich mag nicht in eine Richtung tendieren, nur so Zeug wie Schappi oder schlechtes Trofu muss nicht sein. Rohes Eigelb gibt es ab und zu, heute habe ich Nudeln und Pute gekocht und mit Apfel, einem Biotin-Zusatzpulver und Distelöl aufgemotzt. Aber üblich ist gutes Trofu und als Leckerlis gibt es spezielle Würstchen aus Geflügelfleisch ohne Pökelsalz und kaum gewürzt. Macht ein Metzger hier in der Gegend und die werden sehr gut vertragen. Als "Sünde" gibt es ab und an einen Krabbenchip vom Chinesen - da sterben die Hunde dafür!
Da wir alle das Beste für unsere Wuffs wollen, sollten wir jeden machen lassen wie er mag. Und dass Süssigkeiten und Menschenfutter ungesund für Hunde sind - das könnte sich jeder mittlerweile angelesen haben!

[Pimbolina]

hab hier nochmals was gefunden zur alternative zu Barfen



Wenn wir selbst für den Hund kochen, ist unsere Aufgabe dabei, zu versuchen, der Zusammensetzung eines Beutetieres möglichst nahe zu kommen. Keine der folgenden Komponenten darf dabei fehlen: ein oder mehrere Eiweißlieferant(en) (Fleisch; Eier; Innerein); Fett für die Energie, für die Haut und das Fell; Kohlenhydrate und Fasern (Getreide/Gemüse als Ersatz für den Darminhalt des Beutetieres) sowie ein Vitamin‑Mineralstoff‑Zusatz mit einem Ca-Ph Verhältnis von 2:1 (als Ersatz für die Knochen der Beute sowie z.B. für das mineralstoffhaltige Blut und Vitamine in dem Darminhalt).



Lamm‑ (bitte mager!) und Rindfleisch können roh verabreicht werden, wenn Sie das Fleisch beim Metzger Ihres Vertrauens kaufen (das Fleisch muß zum menschlichen Verzehr geeignet sein) und Folgendes beachten: immer möglichst frische Ware kaufen und sofort verarbeiten. Sie können eine größere Menge Futter zubereiten und in Portionen einfrieren. Bereits eingefrorenes Fleisch allerdings darf nicht noch einmal eingefroren werden!

Geflügel und Wild sollten Sie jedoch kochen. Kein Schweinefleisch füttern, weder roh, noch gekocht! Verwenden Sie Fleisch und Innerein von jeweils nur einer Tierart auf einmal.

Sie können natürlich das Fleisch garen, wenn es Ihnen lieber ist, aber Hunde als Beutetierfresser sind in der Lage, rohes Fleisch zu verdauen ‑ die Beute in der Natur ist auch nicht gekocht und keimfrei!! Sie sollten das Fleisch mit der Küchenmaschine grob zerkleinern, damit es sich mit dem Getreide und Gemüse vermengen läßt ‑ wenn Sie die Stücke zu groß lassen, fressen die Hunde nur das Fleisch. Das sollten Sie unbedingt verhindern.



Getreide muß gekocht werden, da Hunde unaufgeschlossene Kohlenhydrate nicht verdauen können. Als Alternative dienen die im Fachhandel erhältlichen Hundeflocken. Gemüse sollte ebenso kurz gedünstet werden. Sie können als Kohlenhydratenquelle alternativ Reis, Haferflocken oder Maisflocken, Nudeln oder Kartoffeln einsetzen. Für 100 g Reis entsprechen ca. 85 g Hafer- oder Maisflocken, 90 g Nudeln oder 230 g gekochte Kartoffeln.



Rezeptbeispiel für eine Tagesration für einen kleinen Hund mit einem Körpergewicht von 3 kg

(für Hunde mit Körpergewicht von 2,4,5,6,8 kg sind die Mengen mit 0,7; 1,2; 1,5; 1,7; 2,1 zu multiplizieren)

45 g Rindfleisch

45 g Reis (Trockengewicht, kochen Sie Reis mit einer 3-fachen Wassermenge)

5 g FellWellness Öl oder Grizzly Wildlachsöl nach Packungsangabe

10 g Gemüse (z.B. Möhren)

Aptus Citro-Oska Pulver nach Packungsangabe



Oder:



35 g Hühnerfleisch

10 g Ei, gekocht

35 g Haferflocken (Trockengewicht; kochen Sie Haferflocken mit einer doppelten Wassermenge)

10 g FellWellness Öl oder Grizzly Wildlachsöl nach Packungsangabe

Aptus Citro-Oska Pulver nach Packungsangabe



Rezeptbeispiel für eine Tagesration für einen mittelgrossen Hund mit einem Körpergewicht von 15 kg

(Die Mengen für 10, 12, 14, 16, 18 kg schwere Hunde sind mit 0,74; 0,85; 0,95; 1,05; 1,15 zu multiplizieren)

150 g mageres Rindfleisch oder Hühnerfleisch

130 g Haferflocken (Trockengewicht; kochen Sie Haferflocken mit einer doppelten Wassermenge)

15 g FellWellness Öl oder Grizzly Wildlachsöl nach Packungsangabe

Aptus Citro-Oska Pulver nach Packungsangabe



Rezeptbeispiel für eine Tagesration für einen grossen Hund mit einem Körpergewicht von 30 kg

(Die Mengen für 20, 25, 35, 40 kg schwere Hunde sind mit 0,74; 0,87; 1,12; 1,25 zu multiplizieren)

240 g mageres Rindfleisch oder Hühnerfleisch

230 g Haferflocken (Trockengewicht; kochen Sie Haferflocken mit einer doppelten Wassermenge)

25 g FellWellness Öl oder Grizzly Wildlachsöl nach Packungsangabe

Aptus Citro-Oska Pulver nach Packungsangabe



Rezeptbeispiel für eine Tagesration für einen Riesenhund mit einem Körpergewicht von 60 kg

(Die Mengen für 45, 50, 70, 80 kg schwere Hunde sind mit 0,80; 0,87; 1,12; 1,24 zu multiplizieren)

380 g Rindfleisch oder Hühnerfleisch

20 g Rinder- oder Hühnerleber

230 g Kartoffeln gekocht

360 g Haferflocken (Trockengewicht, kochen Sie Haferflocken mit einer doppelten Wassermenge)

45 g Fellwellness Öl

Aptus Citro-Oska Pulver nach Packungsangabe



Fleischergänzung zum Trockenfutter (kein Alleinfuttermittel!):

4 Teelöffel FellWellness Öl

2 Teelöffel Torula-Hefeflocken

1 ¾ Teelöffel Aptus Calfosum

450 g mageres Rindfleisch, Hühnerfleisch oder Rinderherz zerkleinert

Mischen Sie die Zutaten (Aptus Calfosum auf gar keinen Fall weglassen da das Ca-Ph Verhältnis sonst nicht stimmt) zuerst miteinander und danach mit dem Trockenfutter. Füttern Sie ca. 50 g davon per 120 g Trockenfutter.



Hüttenkäseergänzung zum Trockenfutter (kein Alleinfuttermittel!):

2 Teelöffel FellWellness Öl

1 Teelöffel Torula-Hefeflocken

½ Teelöffel Aptus Calfosum

170 g Hüttenkäse

Mischen Sie die Zutaten (Aptus Calfosum auf gar keinen Fall weglassen da das Ca-Ph Verhältnis sonst nicht stimmt) zuerst miteinander und danach mit dem Trockenfutter. Die Rezeptmenge reicht als Ergänzung für ca. 250-300 g Trockenfutter.

[sunshine]

So, ihr Lieben!

Ich glaube, mit der jetzigen ERnährung fahren wir richtig.

Benny mag es gern, es ist auch nicht teurer als ein gutes Trofu, der Output ist minimal.

Außerdem hat der Dicke in einer Woche ein halbes Kilo abgenommen. Laut TA - super!!

[Kiki]

Ich barfe auch und würde nie wieder etwas anderes füttern

Ich beziehe das Fleisch von meiner Freundin www.frischernapf.de, sitze also an der Quelle.

Für Anfänger empfehle ich das Buch "Natural Dog Food" Rohfütterung für Hunde
von Susanne Reinerth