Hallo, Ihr lieben Cockerfreunde!
Könnt Ihr Euch das vorstellen? Genau heute vor einem Jahr bin ich hier nach einer ganz langen Reise bei meiner Familie angekommen. Jetzt geht es mir so richtig gut und alle haben mich ganz lieb. Dauernd hat meine Mutter einen anderen Namen für mich: mein Engel, mein Sonnenschein, Witzbold, Casanova . . . müssen wohl alle stimmen.
Aber ich bemühe mich auch wirklich, immer lieb zu sein - zu meinen Menschen, zu meinem großen Freund Robby und zu allen Tieren, die man draußen so trifft. Neulich bin ich in der Nachbarschaft sogar mit einer kleinen Katze spazierengegangen.
Jetzt sagen meine Leute aber, ich sei erziehungsresistent. Wüsste ich doch nur, was das heißt! Sicher ist für mich nur, dass ich ganz schrecklich nerve, wenn unsere Mutter mit uns spazierengehen will. Dann lasse ich mich vor lauter Freude nicht anleinen. "Affentanz" nennt man das wohl. Und dann habe ich noch eine Marotte, die meinen Leuten auch nicht gefällt. Ich zerwühle immer Robbys Körbchen (mein Körbchen muss immer schön ordentlich sein). Und dabei ist es doch neulich passiert, dass das ganze Innenleben in kleine Stücke zerfiel. - Nun hat Robby ein neues Körbchen. Und das hat er allein mir zu verdanken. Schade nur, dass ich meine Wühlarbeit nun nicht mehr machen kann. Denn Ausgeschimpft werden mag ich überhaupt nicht.
So, liebe Leute, jetzt wisst Ihr ein wenig, wie es mir so geht und wie glücklich ich bin.
Ich habe zwei große Wünsche: Ich möchte hier bei meinen Menschen noch ganz lange leben dürfen. Und ich wünsche ganz vielen armen Hunden ein so schönes Zuhause, wie ich es seit einem Jahr habe.
Euer Lupo