Forum Cocker-Rettung e.V.

ich war kurz in diesem Forum,es hat mir gutgetan...


ich habe seit dem ich von dieser Krankheit erfahren habe nur nonh selber gekocht für meine Hunde.Von diesem Fertigfutter-Sche.... bin ich ab.

Also ich muß jetzt einfach nochmal was zu diesem Thema loswerden. Ich selbst bin jetzt dort auch Mitglied geworden, in der Hoffnung einen - wenn auch winzigen - Beitrag für alle Hunde und deren Halter leisten zu können. Ich habe nun schon ziemlich viel dort gelesen (man kann sich auch einfach nur so anmelden, ohne Mitglied zu werden; die Mitgliedschaft bietet aber den Vorteil, daß man auf die Untersuchungen bei Parasitus und Laboklin einen netten Rabatt bekommt) und muß sagen, daß auch dort wohl sehr ordentliche Arbeit geleistet wird.

Ja, ich mache Werbung! Auch wir haben ja doch einige LM+ Hunde, denen man dort sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Was mir auch neu war, ist die Tatsache, daß die ewigen Titerbestimmungen keinerlei Aussagekraft haben. Ausschlaggebend ob Behandlungsbedarf besteht ist nicht die Höhe des Titers, sondern die Auswertung der Kurve der Eiweiß-Elektrophorese (EEP) in Verbindung mit Blutbild und Organwerten. Der Titer sagt ja nur aus, daß der Hund Kontakt mit dem Erreger hatte. Wenn ich einmal weiß, daß ein positiver Titer vorhanden ist, sind weitere Bestimmungen nicht erforderlich (ist ja sowieso nur eine Momentaufnahme).

Es gibt Hunde mit sehr hohem Titer, die keinerlei Behandlung benötigen, weil der Körper gut damit klarkommt, während bei anderen Hunden mit niedrigem
Titer definitiv Behandlungsbedarf besteht.

Es ist auch sehr interessant nachzulesen, wie manche TÄ reagieren. Ich hatte mit meiner TK allerdings Glück - was auch daran liegen mag, daß man mich dort schon lange kennt. Die wissen allerdings auch, daß ich nicht ganz "einfach" bin..... Wahrscheinlich sind sie sogar etwas erleichtert, da das Thema Leishmaniose ja oft nur Ratlosigkeit auch seitens vieler TÄ hervorruft.

Dadurch daß Sids Blut jetzt auch durch die Hände von Dr. Naucke geht, nimmt er automatisch an einer Studie über LM+ Hunde teil. Diese Art von "Tierversuchen" unterstütze ich natürlich.

Bin gespannt, wann ich seine Werte bekomme (kann aber sein, daß das Blut nicht ganz ausreicht, da die "abnehmende" TÄ hier wohl mengenmäßig einen Denkfehler gemacht hat - dann müssen wir nochmal nachstechen. Das kann natürlich wieder nur mir passieren ).

Sobald Werte vorliegen, halte ich Euch natürlich auf dem laufenden!

Das mit der EEP ist mir schon im Zusammenhang mit Katzen begegnet, und zwar bei FIP-Erkrankungen. Soweit ich weiß, werden so die Verhältnisse verschiedener Eiweiße zueinander bestimmt und das soll dann genaueren Aufschluss geben. Stimmt das so, Ariane?

Toll - hatte eben schon geantwortet, jedoch ohne mich vorher einzuloggen...

Also nochmal. Ja Tinchen - das stimmt! Bei LM (von FIP habe ich keine Ahnung) ist allerdings die KURVE des EEP ganz wichtig. Ironischerweise wird diese meist garnicht mitgeliefert. Diese Kurve ist untergliedert in alpha, beta, gamma und delta. Der delta-Fraktion kommt hier wohl besondere Bedeutung zu.

Habe mir nun schon viele EEP-Kurven im Forum angesehen - es ist hochinteressant, wie verschieden die sein können! Für die Interpretation im Zusammenhang mit den übrigen Werten ist allerdings kompetentes Fachwissen erforderlich. Die Auswertung überlasse ich daher den Fachfrauen im LM-Forum

Na toll, jetzt war ich nicht mal angemeldet und habe auch die Sicherheitsfrage zu früh beantwortet, so daß der Text zwischendrin aufhört...

also weiter:

die Erhöhung der Gamma-Globuline ist ein wichtiger Indikator für die Aktivität der LM. Die Deltas gibt's hier nicht ...

Die Richtigstellung ist mir wichtig, da dieser Teil ja immerhin öffentlich einsehbar ist.

LG Ariane mit Sid & Lina

Ich bin in Sachen LM total unwissend, GSD brauchte ich mich darum noch nie kümmern.Nun habe ich ja wieder den LM Test bei Ary machen lassen, die Krankheit soll ja auch nach Jahren noch auftreten können. Nun meine Frage wenn die Titerbestimmung erkennen läßt, das Ary keinerlei Kontakt zu diesen Insekten hatte, muß der LM Test trotzdem erfolgen

Du hast ja jetzt eine Titerbestimmung machen lassen!
Wenn er jetzt negativ getestet wird, würde ich ihn in 1 Jahr noch einmal testen lassen.

Dann wäre es das 3.Mal ,in Spanien wurde er doch im vergangenen Jahr auch getestet, aber auf den Papieren sehe ich nicht durch

gabi hat geschrieben:Dann wäre es das 3.Mal ,in Spanien wurde er doch im vergangenen Jahr auch getestet, aber auf den Papieren sehe ich nicht durch

Bis 7 Jahre nach Einreise, KANN der Hund positiv getestet werden.
Ist hier bei der CR noch nicht vorgekommen. Ich glaube es wurde 1x bei einem unserer Hunde 2 Jahre nach der Einreise festgestellt!?

Na dann, eben alle Jahre wieder sicher ist sicher

Hallo Gabi!

Ich würde es (zur eigenen Beruhigung) auch noch 1 x machen lassen. 7 Jahre lang brauchst Du das aber nicht zu machen .

Jedoch würde ich bei auftretenden Krankheitssymptomen (hoffentlich nicht), wie diffuse Lahmheiten, Hautveränderungen, u.v.m. immer die Herkunft des Hundes im Hinterkopf behalten und dann ggfs. nachtesten lassen. Dies vermeidet oftmals einen nerven- (und auch geldbeutel-) zehrendes Behandlungsmarathon, was auch leicht nach hinten losgehen kann (z.B. Cortison, das Immunsystem pushende Mittel etc.).

Ebenso empfiehlt es sich bei allen Südhunden, nicht nur auf LM zu testen, sondern ein komplettes länderspezifisches Reiseprofil erstellen zu lassen, da die Hunde oftmals noch mehr unerwünschte Mitbringsel im Gepäck haben.

Laboklin hat sich hier als Labor bestens bewährt.

Schön, daß es Ary gut geht - habt viel Spaß mit- und aneinander!

LG Ariane mit Gottkönig Sid & Lina